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6 Hands-on-Tipps für interdisziplinäre Zusammenarbeit

Rollen, Prozesse, Räume: Silke Vetter und Julia Bäumler von Mind & Motion geben Tipps für interdisziplinäre Teams.

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Seit Mai 2016 bieten Silke Vetter und Julia Bäumler mit ihrem ­Unternehmen Mind & Motion Coaching, Beratung und Training für die Medien- und Kreativbranche an. ­Zu ihrem Angebot gehören moderierte Teamworkshops, die Unter­stüt­zung bei Projekt-Kick-offs sowie Kommunikationsoptimierungen. Hier verraten sie Tipps für interdisziplinäre Zusammenarbeit.

1 Schaffen Sie die richtige Grundhaltung!

Bei der Zusammensetzung eines interdisziplinären Teams spielen nicht nur der berufliche Hintergrund und die Erfahrung eine Rolle, sondern auch die Persönlichkeit. Eine offene, aktive, partizipatorische und demokratische Grundhaltung muss jeder mitbringen. Ohne sie läuft das Vorhaben in eine Sackgasse. Ego-Shooter behin­dern hier eher.

2 Setzen Sie einen klaren Prozess auf!

Letztlich geht es bei jeder Teamarbeit immer auch um Effektivität und Wirtschaftlichkeit. Je geführter und zielgerichteter ein Arbeits­prozess abläuft, desto besser kann man diese gewährleisten. Hier helfen eine gute Moderation, feste Meetingformate und eine klare Aufgabenverteilung.

3 Brechen Sie altbekannte Rollen auf!

Der Projektmanager oder Moderator muss die richtigen Rahmenbedingungen für offene Gespräche schaffen, etwa indem er bestehende Rollen aufbricht. Das geschieht oft schon dadurch, dass man in einem neuen Team arbeitet, in dem man die anderen noch nicht richtig kennt, oder dadurch, dass man in der neuen Zusammenstellung eine andere Position einnimmt. Nachgeholfen werden kann mit Rollenspielen.

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Mehr zum Thema »Interdisziplinäre Teams« lesen Sie in »PAGE 04.2017.
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4 Suchen Sie neue Räume!

Mal nicht im immer gleichen Konferenzraum zu sitzen – sei es in der Agentur oder beim Kunden –, eröffnet neue Perspektiven. Die Team­mitglieder bleiben dann nicht auf ihrem angestammten Territo­rium, sondern müssen aus ihrer Routine heraus.

5 Hebeln Sie Hierarchien aus!

Will man unterschiedliche Hierarchieebenen ausgleichen, hilft es, visuell zu arbeiten und statt eines klassischen Brainstormings eine Mindmap zu erstellen. Die Spielwiese der Darstellungsformen dazu ist groß und reicht von einer einfachen Sammlung bis zu strategischen Tools wie der Walt-Disney-Methode, bei der Teammitglie­der die Rollen des Träumers, des Realisten und des Kritikers einnehmen und so ein Vorhaben oder eine Idee aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das Team arbeitet dann gemeinsam an einem Problem und die Ideen werden keiner Einzelperson zugeordnet. Der Chef verliert in einem solchen Kontext seine tragende Rolle.

6 Setzen Sie externe Moderatoren ein!

Als externer Moderator kann man bestimmte Persönlichkeiten im Team besser einfangen – solche, die extrem laut sind, oder solche, die sich lieber zurückhalten. Ein Außenstehender kann Freundschaf­ten oder Konkurrenzverhältnisse besser aushebeln, ein gemeinsames Verständnis schaffen und Spielregeln etablieren. Kommunikationsgewohnheiten und ungeschriebene Gesetze gelten nicht, weil der Externe sie schlicht nicht kennt.

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