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Filmwettbewerb: 60 Sekunden im Zeichen der Flagge

Meere aus schwarz-rot-goldenen Flaggen kennt man hierzulande für Gewöhnlich nur im Zusammenhang mit Fußball. Dass Nationalität und die Haltung gegenüber dem eigenen Land aber nicht unbedingt etwas mit dem Volkssport Nummer 1 zu tun haben muss, zeigen die Initiatoren des Projekts Farbwerte. Sie haben sich mit den Machern Webcuts, medianet berlin brandenburg und interface!berlin zusammen

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Meere aus schwarz-rot-goldenen Flaggen kennt man hierzulande für Gewöhnlich nur im Zusammenhang mit Fußball. Dass Nationalität und die Haltung gegenüber dem eigenen Land aber nicht unbedingt etwas mit dem Volkssport Nummer 1 zu tun haben muss, zeigen die Initiatoren des Projekts Farbwerte. Sie haben sich mit den Machern Webcuts, medianet berlin brandenburg und interface!berlin zusammen getan und den Wettbewerb 60 Seconds ins Leben gerufen.

Der Aufruf richtet sich an kreative Filmemacher aller Art. Die Beiträge müssen exakt 60 Sekunden lang sein und die Deutschlandflagge als zentrales Element inszenieren. Unterschiedliche Techniken wie Live-Action, Stop-Motion oder Animation, auch innerhalb eines Films, sind dabei ausdrücklich erwünscht. Einsendeschluss ist der 6. September, die Präsentation der Siegerfilme findet Anfang Oktober in Berlin statt.

Neben unteschiedlichen Sachpreisen dürfte für Teilnehmer auch der Kontakt zu namhaften Vertretern der Branche attraktiv sein. In der Jury sitzen Größen wie der Professor und Filmhaus-Chef Hans-Joachim Berndt, der Medienexperte Jo Groebel, Castingdirektorn Antje Scholz, Triad-Geschäftsführer Lutz Engelke oder Robert Eysoldt, Initiator von Farbwerte und Vorstand von Create Berlin. Sein Netzwerk tritt übrigens auch als Partner des Wettbewerbs auf. Weitere Informationen sowie die Teilnahmeregeln für 60 Seconds gibt es unter http://farbwerte.com.

Was am Auftritt des Wettbewerbs zunächst ein wenig stutzen lässt, ist dessen Logo – denn das selbst ist nicht schwarz-rot-gold, sondern pink-blau-gelb. Diese Farbgebung sei dem Markenbild von Farbwerte geschuldet, erklären die Initiatoren. Man wolle mit dem eigenen Design unabhängig von den Inhalten der eingreichten Filme auftreten. Letztere müssen im Übrigen auch nicht zwangsläufig schwarz-rot-gold sein, sondern könnten natürlich auch in schwarz-weiß produziert werden.

 

Das Projekt Farbwerte wurde im Frühjahr vergangenen Jahres ins Leben gerufen und fordert seitdem Gestalter dazu auf, sich inhaltlich und künstlerisch mit der deutschen Flagge auseinanderzusetzen. Nach zwei Ausstellungen in Berlin ging diesen März eine Projektreihe in China an den Start. Im Mai war Farbwerte zudem Teil des offiziellen Kulturprogramms im Deutschen Pavillon auf der Expo 2010 in Shanghai.

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