Variable Scriptfont Dash
Bei der Foundry Typotheque erschien jetzt die Schriftfamilie Dash, die auf wissenschaftlichen Forschungen zum Thema Handschrift basiert.
Nach mehr als einem Jahr Forschung zur Entwicklung der Handschrift in der westlichen Welt und der Zusammenarbeit mit mit dem französischen Forscher und Schriftsteller Sébastien Morlighem, entwickelten Peter Bilak und sein Team die Schriftfamilie Dash, die nicht nur die Merkmale der Handschrift nutzt, wie sie in der Schule gelehrt wird, sondern auch nachahmt, wie sich die Handschrift im Laufe der Zeit zu einem persönlichen Ausdruck des Einzelnen entwickelt.
Dash ist eine verbundene Schrift mit drei variablen Achsen: je eine für die Abstände zwischen den Buchstaben und die Strichstärke, die dritte Achse regelt die Schreibgeschwindigkeit. Erhöht man diese, reduzieren sich die Buchstaben immer mehr auf ihre wesentlichen Formen, das Schriftbild wird unleserlicher.
Es gibt aber auch eine große Anzahl statischer Fonts. Und zwar die vier Varianten Casual, Fast, Fastest und Slow jeweils in 18 Schnitten. Einzelschnitte kosten 72, die vier Versionen jeweils 240 Euro. Erhältlich ist die Familie bei Typotheque oder zum Mieten bei Fontstand. Einen ausführlichen Text zur Entstehung der Dash findet man im Blog der Typotheque Website.
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