Schöne Serifenschrift Marist
Marist erscheint demnächst bei der Foundry Dinamo und enthält Elemente historischer Schriften.
Vergesst für einen Moment das Metaverse und stellt euch eine altehrwürdige Bibliothek mit Buntglasfenstern und Stapeln von Büchern vor. Einen Ort, an dem die Zeit langsamer zu vergehen scheint und an dem eine Schrift wie Marist, Neuzugang bei der Foundry Dinamo, hätte entstehen können. Allerdings entwarf sie der in London lebende Neuseeländer Seb McLauchlan im Jahr 2022 an seinem Rechner. Marist enthält sowohl Elemente der Jenson des gleichnamigen französischen Schriftschneiders sowie der Golden Type von William Morris, die ungewöhnlichen Serifen machen Buchstaben wie zum Beispiel das M unverwechselbar.
Nichtsdestotrotz ist sie eine zeitgemäße Type für digitale Anwendungen, entspannt und lesefreundlich, mit markanten Serifen und breiten Proportionen in den Versalien. Kleine Details in den Endungen erinnern an das Schreiben mit Feder und Tinte.
Zwölf Schnitte umfasst die Familie: Sechs Strichstärken von Book bis Black plus die passenden Kursiven. Ein Einzelschnitt kostet rund 90 Euro, alle zwölf zusammen circa 430 Euro – dazu gibt es dann den Variable Font.
Wer einen Account anlegt kann den Early Access und damit Trial Fonts anfordern.
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