Lost in …
Um die Einzigartigkeit einer Stadt, ihre Geschichten und geheimen Plätze geht es in den 13 Reiseführern der »LOST iN«-Serie, herausgegeben von Lost in The City in Berlin.
Seit 2014 kommen die Guides regelmäßig auf den Markt. Neben den Neuausgaben werden ältere immer wieder regelmäßig aktualisiert, etwa alle anderthalb bis zwei Jahre. In diesem Jahr erschienen bislang vier neue Bücher: Stockholm, Los Angeles, Ibiza und Lissabon. Nächsten Monat folgt Kopenhagen.
Enthalten sind auch externe Artikel von lokalen Schriftstellern, wie zum Beispiel von Arne Dahl in der Stockholm Ausgabe. Die rein typo grafisch gestalteten Cover nutzen alle eine andere, zur jeweiligen Stadt passende Schrift. »Die Gestaltung der LOST In Reiseführer Cover ist aus der Idee entstanden, die Identitäten der vorgestellten Städte durch die Charakteristika einzelner Schriften zu repräsentieren,« erklärt ihr Designer Serge. »Architektur, Bewohner, Farben und Gerüche prägen das Erscheinungsbild einer Stadt, das wir durch die Wahl einer bestimmten Schrift visualisieren wollen. Oft spielen wir hierbei mit Klischees und den Erwartungen der Reisenden.«
Trotzdem: Genauso wenig wie es möglich scheint, die Farbe einer Stadt zu definieren, bleibt die Wahl der repräsentativen Schrift eine subjektive. So zeigt sich die Rauheit Berlins für den Gestalter in einem monumentalen, kantigen Schnitt. Die Schrift des Barcelona Covers, keine katalanische, sondern eine amerikanische, an den Jugendstil angelehnte Schrift, weist auf die Bewegung des »Modernisme« hin. Die Cover von Mailand, Lissabon und Wien sind Referenzen zur Typografie, die einem täglich in den Straßen, Tabakläden und Bars der jeweiligen Städte begegnet. Die Wiederholung des Titels auf dem Cover spielt auf britische »Headline posters« sowie die Figur des Marktschreiers an, der heute wie gestern eine auffällige Rolle im Stadtraum spielt.
Alle Bände sind für je 10 Euro im LOST IN – Shop erhältlich.
Das könnte dich auch interessieren