Groteskschrift in 3D
Der 3D-Designer Manuel Rossner gründete mit Hightype eine Foundry für 3D-Fonts. Die erste Schrift heißt HT Standard und basiert auf der zweidimensionalen Type Monument Grotesk der Schweizer Foundry Dinamo.
3D-Design ist Trend, das weiß auch Manuel Rossner, der seit einigen Jahren vor allem in diesem Bereich arbeitet. Immer mal wieder brauchte der Berliner Designer für seine Projekte auch dreidimensionale Buchstaben, und da es keine Adresse gab, wo man 3D-Fonts kaufen konnte, modellierte er sie in der von ihm bevorzugten Software 3ds Max selbst. »Nach dem dritten A dachte ich mir: Vielleicht brauchen andere Kreative auch Buchstaben, und gründete Hightype, eine Foundry mit Schriften für 3D-Umgebungen wie Websites, VR oder Spiele«, erzählt Manuel Rossner.
Er begann also, die einzelnen Lettern zu einem kompletten Alphabet auszubauen, und stieß schnell an seine Grenzen. »Ich hatte keine Erfahrung im Typedesign, und ohne genau sagen zu können, warum, sah meine Schrift nicht wirklich stimmig aus.« Er fragte Johannes Breyer, den Mitgründer der Schweizer Foundry Dinamo, um Rat. Der fand die Idee cool und bot Manuel an, er könne die vom Designbüro Kasper-Florio gestaltete und über Dinamo angebotene Serifenlose Monument Grotesk als Basis für seinen 3D-Entwurf verwenden.
Wie aus der Monument Grotesk die HT Standard wurde lesen Sie in PAGE 11.2019, die Sie hier bestellen können.
Der 3D-Designer Vincent Wagner aus Wien experimentierte für ein persönliches Projekt mit der HT Standard
Larissa Kasper und Rosario Florio gründeten 2013 in St. Gallen das Designbüro Kasper-Florio. Die beiden gestalteten die Schrift Monument Grotesk und bekamen als Dank ein Video der 3D-Schwester HT Standard
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