Gestalterischer Wildwuchs: Ein Jahr voller Covid Signs!
Origineller Schilderwald und Hommage an die Kreativität von Laien: Zwei Schweizer Gestalter:innen haben mehr als 1.000 Covid-Zeichen, Wegweiser und Worte fotografiert. Jetzt ist ihr Buch erschienen.
So viel Kreativität, zu der Ladenbesitzer:innen, Gastronom:innen, Büros, Unternehmen und auch die öffentliche Hand in Zeiten der Pandemie gezwungen wird, gab es selten.
Zwar kamen Verordnungen und immer wieder Änderungen dieser, was aber fehlte waren professionellen Zeichen und Leitsysteme mit denen sie umgesetzt werden konnten.
So griffen Laien zu Klebeband, Filzstift und Pinsel, zu Klebebuchstaben, buntem Papier, Klarsichthüllen und Kopierern, dichteten, funktionierten Werbetafeln und Fußabtreter um und entwarfen ihre eigene Coronasignaletik.
Ein Jahr lang, vom Frühjahr 2020 bis zum Frühjahr 2021, haben Regula Ehrliholzer vom Zürcher Buero für visuelle Kommunikation dr/eh und der Typo-Gestalter René Wäger die Zeichen, Markierungen, Worte aufgenommen.
Mehr als 1.000 Bilder sind so entstanden von Klebeband-Dschungeln, liebevollen Ansprachen, von mit Herzchen verzierten Paar-Icons oder Pappfiguren in historischen Kleidern, die anzeigen wie viele Personen in welchem Raum erlaubt sind.
Means to an end haben sie ihren Wildwuchs der Zeichen genannt, der jetzt im Verlag everyedition erschienen ist.
Das könnte dich auch interessieren