Geometrische Serifenlose Cera
Jakob Runge, Münchner Schriftgestalter und Schöpfer so großartiger Schriften wie der FF Franziska, stellte jetzt eine umfangreiche Grotesk-Familie fertig – Cera.
Die Pan-Europäische Grotesk – entwickelt zwischen 2013 und 2015 – unterstützt lesbare Geometrie wie auch lateinische, kyrillische und griechische Sprachen. Mit mehr als 980 Zeichen pro Schnitt kümmert sich Cera PRO um regionale Buchstabenformen sowie hoch- wie tiefgestellte Zeichen und liefert viele passende OpenType Funktionen.
Jakob Runge stattete Cera mit sechs Gewichten, einer klaren Kursiven – sorgfältig, um 10 Grad geneigt – und nützlichen Sonderzeichen und Pfeilen aus. So ist die Type ein guter Begleiter für die Erstellung von Texten und Überschriften. Gerade dann, wenn Texte in mehreren Sprachen und allen Facetten gesetzt werden sollen.
Zur Pro-Version gibt es die Ableger Cera STD (Lateinisch), Cera GR (Griechisch) und Cera CY (Kyrillisch) die im Zeichenumfang auf jeweils einen Sprachraum fokussiert sind. Im Falle der GR und CY sind jedoch die lateinischen Basiszeichen enthalten. Muttersprachler korrigierten die Schrift: Die Kyrillischen Zeichen wurden von Alexei Vanyashin überprüft, Natasha Raissaki kümmerte sich um die korrekten Formen im Griechischen.
Für die aufrechten Schnitte der Cera ist zudem eine Stencil-Variante verfügbar.
Kostenlose und recht umfangreiche Trial-Fonts in allen Gewichten, zum Testen in Layouts, kann man direkt über Jakob Runge (mail@typemefonts.com) anfordern.
Kaufen kann man Cera über Myfonts, Youworkforthem oder Fontspring, bis Ende Mai können die PRO Familien noch zum Preis der STD Familien lizensiert werden. Es gibt also die kyrillischen und griechischen Zeichensätze umsonst dazu.
Normalerweise kostet ein Einzelschnitt der Cera 35 Euro, der Cera Pro 50 Euro. Die ganzen Familien 210 beziehungsweise 300 Euro, die Stencil Familie 105 beziehungsweise 150 Euro.
Das könnte dich auch interessieren