Freitag – Die Schrift zum Wochenende
Eine Art typografisches Woodstock ist Freitag, die neue Fontfamilie des Typedesigners Cosimo Lorenzo Pancini.
Ein Ferstival, auf dem Schriftkünstler wie Aldo Novarese, Othmar Motter und Ed Benguiat zusammen mit Jimi Hendrix auf der Bühne spielen, so stellte sich Cosimo Lorenzo Pancini den Klang seiner Schriftfamilie Freitag vor – eine Hommage an die lebhafte, psyodelische und voll pulsierender Energie steckende Typografie der siebziger Jahre.
Der Typedesigner aus Florenz begann mit der Gestaltung einer extrafetten Sans Serif mit humanistischen, schmalen Proportionen und umgedrehtem Kontrast. Ähnlich wie unsere Lust aufs Wochenende im Laufe der Woche steigt, baut Freitag mit zunehmendem Gewicht Spannung auf. In den Schnitten Light und Medium hat die Type einen mittleren Kontrast und wirkt kontrolliert. Ideal für Displayanwendungen und Editorial Design.
Für den Fließtext ist der Book-Schnitt mit etwas großzügigerem Spacing geeignet. Mit der Bold wird Freitag ausdrucksvoller, es baut sich ein sichtbarer umgekehrter Kontrast auf, der im Heavy-Schnitt in einem Schlaghosen-Gefühl gipfelt.
In der Unterfamilie Freitag Display trieb Cosimo Lorenzo Pancini das Design noch weiter, in dem er Buchstabenformen mit kalligrafischem Charakter einsetzte. Außerdem gibt es hier Schwungbuchstaben und kursive Lettern, die zum Beispiel für Logos oder besonders ausdrucksstarkes Editorial Design in Frage kommen.
Die gesamte Freitag Familie hat 16 Schnitte und vier Variable Fonts, einen Einzelschnitt gibt es für 29 Euro, alle zusammen für 115 Euro. Kaufen kann man Freitag bei Zetafonts.
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