FontBook fürs iPhone
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as FontBook, umfangreicher Schriftkatalog des FontShop, gibt es jetzt auch für das iPhone.
Drei Kilo wog die analoge Ausgabe des FontBook und kostete stolze 99 Euro. Erschwinglicher wurde es, als im Sommer 2011 für 5 Euro die iPad-Ausgabe des schwarz-gelben Typo-Atlas auf den Markt kam. Jetzt ist die Version 3.0 des FontBook im App-store verfügbar – für grade einmal 89 Cent. Damit läuft das Schriftenlexikon außer auf den Apple-Tablets auch auf iPhone und iPod Touch.
Für die Kleingeräte haben die Entwickler der Font-Enzyklopädie eine völlig neue Benutzerführung gegeben. »Die iPad-Version bleibt der Typo-Atlas, in dem Schriftmuster großzügig darstellt werden, der zum Stöbern, Neuentdecken und zum Abschweifen einlädt.« beschreibt Entwicklungsleiter Jürgen Siebert den Fokus auf dem Tablet. »Für das iPhone haben wir die FontBook-Navigation neu erfunden: schlank und rank, mit Filtern und Listen« ergänzt er. Damit werde das FontBook zu einem schnellen Werkzeug, das stets griffbereit ist, am Arbeitsplatz, im Konferenzraum, bei Auftraggebern, in der Druckerei oder zuhause.
Zu den neuen Funktionen (exklusiv auf dem iPhone) gehören editierbare Mustertexte für die Listenansicht, die das Vergleichen von Schriften für Design-Jobs perfektionieren. In Kombination mit der Favoritenliste und den Filtern (Klasse, Designer, Foundry, Jahr) lassen sich zielsicher aus Zehntausenden Schriftarten eine Handvoll aussieben. Die Filter laden auch zu kleinen Ratespielen ein. Fragen wie »Bei welchen Foundries hat Christian Schwartz Fonts herausgebracht?« (Es sind sechs) oder »Gibt es Script-Fonts von Adrian Frutiger?« (Ja, drei) beantwortet das FontBook fürs iPhone binnen Sekunden. Selbst das Identifizieren von Schriften in Drucksachen soll mit den Genre-Listen einfach sein.
Links: Die Homepage der FontBook-App bietet die vertrauten Zugänge zur Welt der Schriften: Klasse, Designer, Jahr, Foundry und Verwendung. Rechts: Filter liefern noch schärfere Suchergebnisse, zum Beispiel »Alle geometrischen Sans aus dem Hause Font Bureau, bitte!«
Links: Eine von vier Schriftmusterseiten einer gesuchten Schriftfamilie, hier der serifenlosen Nobel. Rechts: Alle als Favorit gekennzeichneten Schriften auf einen Blick, mit editierbarem Mustertext sowie Ent- und Wiederfavorisierung
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