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Erik Spiekermann zum anschmiegen

Der berühmte Typedesigner Erik Spiekermann hat für das Label unamono eine Tuchkollektion entworfen.

unamono x Erik Spiekermann

Natürlich würde er Textilien tragen, aber damit, sie zu gestalten, hatte er bisher noch nichts am Hut, sagt Typedesigner Erik Spiekermann, berühmt für seine Hausschrift der Deutschen Bahn, Leitsysteme für die Berliner Verkehrsbetriebe und den Düsseldorfer Flughafen, für die Website des ZEITmagazins – und vor allem auch für seine kritische und überzeugte Haltung, die er gerade erst wieder auf der Designkonferenz TYPO Berlin bewies.

Für das Label unamono, das Schals und Tücher herausbringt, die es Hybride aus Mode und Kunst nennt, nahm sich Erik Spiekermann jetzt einer Schal-Kollektion an.

Dass er dabei ganz rational vorging erzählt er im Making-of Video, er »das Ding ausgemessen habe«, 1,80 Meter kam dabei heraus – und er die Maßangaben dann auf den Schal selbst geschrieben hat.

Darüber hinaus hat er seine Gestaltung an klassisches Millimeterpapier angelehnt und auch an dessen Farbe Cyan, und dazu hat er unter anderem Magenta als Druckgrundfarbe gewählt.

Der Schal ist ein großes Millimeterpapier,

sagt er, und, dass er gerne auch mal ein Tuch mit Schrift und Zahlen machen möchte – und Ideen hat er viele. Seine Telefonnummer könnte man aufdrucken, die Haus- oder Kontonummer oder sogar seinen Pincode.

Könnte also sein, dass da noch was kommt und sich eine weitere Spiekermann-Kollektion in die von den Illustratoren Rafael Alvarez und Peter Diamond, der Typografieprofessorin Mariko Takagi oder der amerikanischen Kreativdirektorin Susanna Dulkinys, einreiht, die alle bereits für unamono gestaltet haben.

Mit dem Spiekermann-Modell, das wie alle Schals und Tücher von unamono in limitierter Auflage erscheint, kann man sich jetzt nicht nur ein Unikat des Typografen um den Hals wickeln, darüber hinaus ist seine Kollektion auch die erste für Männer, die das Label herausbringt.

Was seine Kollektion, die den Titel Das Maß der Dinge trägt, mit den anderen gemein hat ist, dass sie einen Teil der Geschichte von Una und Mono erzählt, die einst in Hongkong und mit der ersten Kollektion begann und die sich in dieser Episode um Maßeinheiten und Zahlen dreht, um ausmessen und schätzen. Während Una auf Genauigkeit nicht so viel Wert legt, liebt Mono entsprechende Gerätschaften. Mit der Tuch- und Einstecktuch-Kollektion von Erik Spiekermann kann er jetzt sogar mit dem feinen Textil messen.

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Wenn ich mal neue Geschirrtücher brauche…

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