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Ein Font für den Libanon

Mit der Schrift Li Beirut sammelt die internationale Typedesign Community Geld für das gebeutelte Land.

LiBeirutÜbersicht

Die Explosion, die Beirut am 4. August erschütterte, führte zu etwa 177 Toten und 6000 Verletzten. Schätzungsweise 300.000 Menschen wurden obdachlos. Damit nicht genug steigt nun auch die Zahl der Corona-Infizierten stark an – wahrscheinlich durch den Transport der Verwundeten ohne Schutzmaßnahmen.

Die Schriftgestalterin Dr. Nadine Chahine arbeitete als Arabisch-Expertin bei Monotype und stammt aus dem Libanon. Sie initiierte jetzt das Projekt Li Beirut, um die Opfer der Explosion und den Wiederaufbau im Land zu stützen.

Mehr als 300 Glyphen hat der Ornament-Font, gezeichnet  von 157 Typedesignern aus aller Welt. Darunter bekannte Namen wie Jean-François Porchez, Jessica Hische, Erik Spiekermann, Martina Flor, Tobias Frere-Jones, Hannes von Doehren, Erin McLaughlin, Erik van Blokland, Petr van Blokland, Martin Majoor, Neil Summerour, Toshi Omagari oder David Berlow. Und natürlich sind auch arabische Designer dabei, zum Beispiel Mamoun Sakkal, Bahia Shehab, Khajag Apelian, Wael Morcos, Yara Khoury, Kristyan Sarkis oder Maha Akl.

Li Beirut enthält lateinische Großbuchstaben sowie arabische Zeichen und Zahlen. Auf der Crowdfunding Plattform indiegogo kann man aus zwei Angeboten wählen: den reinen Font für 22 Euro oder zusammen mit – im Libanon gedruckten – Postkarten und einem 60-seitigen Katalog für 52 Euro. 

Viel besser kann man Geld nicht ausgeben!

LiBeirutPoster LiBeirutKatalog

Wer das größere Paket wählt bekommt neben dem Font auch noch Poster und einen Katalog – gedruckt in Beirut.

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