Der Ursprung neuer Typografie
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orm folgt Funktion: Andreas Xenoulis hat sich in die Bauhaus-Typografie vertieft.
Andreas Xenoulis ist Grafikdesigner in Athen – und hat ein Faible für Typografie. Mal kreiert er aus Bodoni Lettern ein goldenes Frauenporträt, dann lässt er sich von Sprungfedern zu einem Font inspirieren, der den so wunderbar passenden Namen Elasma trägt.
Eine besondere Liebe aber pflegt er zur Typografie des Bauhauses und ihr hat er jetzt seine Arbeit zum Bachelor’s Honours Degree am AKTO Art & Design College gewidmet.
In der Gestaltung ist sein Buch »Bauhaus – The Origin of the New Typography« an die Prinzipien des Bauhaus angelehnt, ist grafisch klar und verwendet vornehmlich Grundfarben. Inhaltlich streift es einmal quer durch die Geschichte der Bauhaus-Typografie – und darüber hinaus. Es startet bei Herbert Bayer, der die Kleinschreibung einführte und die CI des Bauhauses wie kein anderer prägte, stellt Studentenprojekte, Experimente, Plakate und Drucksachen vor und zeigt wie die Typografie der Kunstschule bis heute zahlreiche Arbeiten prägt.
Weiteres zum Thema: Der Displayfont Elasma, Das Bodoni Girl, Die großartige Bauhaus-Typo Bialik
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Hello Stephan,
This student book is about the history and evolution of Bauhaus typography, from the early years of Herbert Bayer and Tschichold’s “New Typography” til today, analyzing fonts with direct reference to the movement. It includes original sketches, revivals, experimentations, decorative, hybrid, display and text fonts, classifying the type foundries involved with biographies of the designers, student works and bauhaus-inspired fonts. Generally, the book analyzes the evidence of the movement’s impact on typography and graphic design today. As a passionate designer for Bauhaus, i really enjoyed the research and the challenge of designing a book for my favourite movement.
Das Bauhaus als Ursprung der Neuen Typografie zu bezeichnen, zeugt nicht gerade davon, dass sich der Autor des Buches besonders eingehend mit der Thematik beschäftigt hat. Nichtsdestotrotz macht das Buch zumindest grafisch einen guten Eindruck.