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Mit Schere, Pinsel und Papier: Photoshop wird analog

Ein britisches Studententeam war des Digitalen überdrüssig und eröffnete eine analoge Photoshop-Werkstatt

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Welcher Designer nimmt im 21. Jahrtausend eigentlich noch Schere, Pinsel und Papier zur Hand, um seine Entwürfe zu gestalten? Eine Gruppe von sechs Grafik-Design-Studenten am Londoner Camberwell College of Arts, die die letzten Jahre vorwiegend mit Adobes Creative Cloud gearbeitet hat, war es nun leid – vor allem die Art und  Weise, wie der Umgang mit dem digitalen Toolset im Lehrbetrieb vermittelt wurde. Also übersetzen sie mit ihrem Projekt »Analogue Systems«  das virtuelle Grafikwerkzeug Photoshop mit einem Setup aus echten Pinseln, Farben, Schneidewerkzeugen et cetera zurück in die analoge Welt, aus der es Techniken und Werkzeuge entlehnt.

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Und so wurde auf einer realen Arbeitsfläche, ebenso akkurat kariert wie die digitale Schwester, ordentlich geschnippelt, geklebt und gepinselt. Die Studenten sehen Ihr Projekt als didaktische Alternative zu den unzähligen Video-Tutorials, mit denen sie sich bisher das Wissen angeeignet haben. Letztlich ging es dem Team darum, die erlernten Fertigkeiten in der digitalen Version des Programms anzuwenden und gleichzeitig die Wertschätzung für die Arbeitserleichterung, die die Software möglich macht, zu fördern.

 

Ob die Hochschule nun in Zukunft verstärkt auf die analoge Werkstatt setzt, um den fachgerechten Umgang mit Photoshop zu vermitteln, ist bisher allerdings nicht bekannt.

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