Die in Luxemburg ansässige KI-Plattform LETZ.AI startet in die internationale, öffentliche Betaphase und kündigt Abo-Pläne an.
Seit Ende Juli arbeitet Misch Strotz mit seiner Agentur Neon Internet an der KI-Plattform LETZ.AI. Ab September war sie zunächst für Nutzer:innen in Luxemburg zugänglich und auf die lokale Kultur fokussiert. Ab sofort ist die Plattform auch für Nutzer:innen im Ausland geöffnet.
Unbegrenztes Training für Frühnutzer:innen
Das UX-Design ist auf die Autonomie der Nutzer:innen ausgerichtet und bietet ihnen vollständige Kontrolle über selbst erstellte KI-Modelle. So kann man entscheiden, ob man sein Modell publik machen möchte oder nicht und es gegebenenfalls deaktivieren.
Zu Beginn der öffentlichen Beta bietet LETZ.AI seinen Nutzer:innen die Gelegenheit das zu testen: Sie können unbegrenzt viele KI-Modelle trainieren. Die Idee dabei ist, dass Künstler:innen basierend auf ihren Werken ihre eigenen KI-Modelle erstellen und andere Nutzer:innen diese einsetzen dürfen.
Diesen Ansatz demonstrierte LETZ.AI kürzlich mit dem Luxemburgischen Mural-Artist Alain Welter auf der Luxembourg Art Week. Möchte man nun seinen Stil nutzen, schreibt man einfach @alainwelter ans Ende des Prompts.
Lokale Kulturen widerspiegeln und europäische Standards einhalten
»Bei LETZ.AI streben wir danach, eine Plattform aufzubauen, die die vielfältige kulturelle Landschaft Luxemburgs umarmt. Wir bieten Künstlern und Marken Souveränität über ihre KI-Modelle und tun dies unter Einhaltung europäischer Standards im Datenschutz und in der Privatsphäre«, erklärt Misch Strotz, Mitbegründer von LETZAI.
Community first
In Luxemburg genießt LETZ.AI bereits Popularität. In der Early-Access-Community entstanden bereits über 70.000 generierte Bildern und mehr als 500 einzigartige luxemburgische KI-Modelle. Für Strotz ist klar:
»Die Kreativität und das Engagement der Community haben maßgeblich zur Entwicklung der Plattform beigetragen.«
Als Dank bekommen die Early-Access-User einen Gutschein für zwei Monate kostenlosen unbegrenzten Zugang zur öffentlichen Beta.
Vier neue Bezahlmodelle
Alle neuen Nutzer bekommen zunächst 120 gratis Credits. Darüber hinaus sind die neu eingeführten Bezahlmodelle darauf ausgelegt, erschwinglich und flexibel zu sein. Die Preise reichen von einer einmaligen Gebühr von 4,90 Euro bis zu monatlichen Abonnements zwischen 9,90 Euro und 74,90 Euro.