In der Nacht zu Montag lief eine Frist der EU Kommission ab. Apple sollte Stellung nehmen zu den unterschiedlichen Preisen im iTunes Store in Europa. Jetzt verlängert die EU diese Frist bis zum 20. Juni 2007. Gegen Apple läuft ein
Kartellverfahren, weil über iTunes gleiche Waren nicht zu gleichen Preisen in allen Mitgliedsstaaten der EU angeboten werden. So zahlen Kunden in Großbritanien umgerechnet rund 18 Prozent mehr für einen Download. In Dänemark sind etwa 8 Prozent mehr zu entrichten, während in der Euro-Zone mit 99 Cent pro Song von Apple ein einheitliches Preismodell etabliert ist. Insgesamt ist Apple in 15 Staaten der EU mit iTunes vertreten.