Mit »Creator Tools« können Kreative ihre Templates, Plugins und Widgets innerhalb der Figma-Community verkaufen. Zudem soll ein Förderprogramm für mehr kostenlose Inhalte sorgen.
Die Design-Plattform Figma gab den Launch der »Creator Tools« bekannt. Das neue Feature erlaubt es Designer:innen ihre selbstentwickelten Dateien, Plugins und Widgets an die rund 1,49 Millionen Nutzer:innen zu verkaufen oder sie kostenpflichtig zur Verfügung zu stellen.
Einnahmequelle für junge Kreative
Die Figma-Community umfasst zur Zeit rund 15.900 Creators, die mit dem Feature auch Einnahmen, Saldo, Transaktionen und Ansichten der Vorlagen genau verfolgen können. So will Figma mit den »Creator Tools« besonders jungen Kreativen dabei helfen, Geld zu verdienen. Aber ganz selbstlos ist die Sache nicht, denn dadurch sollen nicht nur qualitativ bessere sondern auch einfach mehr Designvorlagen für Figma entstehen.
Bereits jetzt können Creators auf Figma ihre Designs verkaufen, jedoch war dazu bisher ein Drittanbieter involviert, der nun entfallen ist. Dadurch soll eine bessere User Experience für alle Community-Mitglieder erreicht werden. Trotz der kostenpflichtigen Marketplace-Komponente bleibt Figma aber weiterhin ein Freemium-Tool, heißt es aus dem Unternehmen.
Figma Creator Fund
Mit dem Launch von »Creator Tools« ruft Figma zudem ein Förderprogramm ins Leben, das Anreize für die Erstellung von kostenlosen Design-Ressourcen schaffen soll. Die Nutzer:innen können sich direkt auf der Plattform um einen Zuschuss für ihre frei zugänglichen Beiträge bewerben. Figma wird jeden Monat 3 bis 5 Vorschläge auswählen und deren Creators finanziell unterstützen. So möchte das sich in der Akquisition befindliche Unternehmen die Erstellung von Widgets, Plugins und Open-Source-Dateien ankurbeln.
Dieser Beitrag ist erstmals am 8. März 2023 erschienen.