Digital Utopia
Der Sammelband »Digital Utopia« beschäftigt sich mit Kommunikationstechnologien in der Architektur – von responsiven Oberflächen und adaptiven Gebäuden.
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Mette Ramsgard Thomsen: Listener, eine textile Robotermembrane, die auf Außeneinflüsse reagiert; aus »Digital Utopia«
Der Sammelband »Digital Utopia« beschäftigt sich mit Kommunikationstechnologien in der Architektur – von responsiven Oberflächen und adaptiven Gebäuden.
Es ist ein Titel, der bereits die Bereiche absteckt. »Digital Utopia – über dynamische Architekturen, digitale Sinnlichkeit und Räume von morgen« beschreibt, wie innovative Techniken die verschiedenen Aspekte der Architektur erweitern: von der Bedeutung des Klimaingenieurs, über intelligente Lichtsysteme, welche die Außenhaut des Gebäudes zum Interface wandeln, bis zur responsiven Innendekoration, die virtuellen Wind im Wohnzimmer vorgaukelt. Seien es Medienfassen oder kinetische Installationen im Innenraum – welche Innovation erweitern unsere Umwelt und wie können Designer und Architekten diese gestalten? Um das zu beantworten, hat Herausgeberin Nadin Heinich die Crème an Digitalresearchern, innovativen Architekten und Interaction Designern versammelt, die sich mit neuen Technologien im Außenbereich beschäftigen.
So schreiben etwa Gesche Joost von den Telekom Labs, Stephen Kovats, der vormalige Kurator der Transmediale, die Berliner Fassadenkünstler realities:united, Interactive Designer Usman Haque, Fiona Dunne und Anthony Raby, Leiter des Studiengangs Design Interactions am Londoner Royal College of Art; Architekturbüros wie Cloud9 oder CITA berichten von ihren neusten Projekten. »Digital Utopia« ist eine interdisziplinäre Annäherung, die inspiriert und neue Wege aufzeigt.
Digital Utopia – über dynamische Architekturen, digitale Sinnlichkeit und Räume von morgen, Nadin Heinich (Hrsg.), Verlag der Akademie der Künste 2012, ISBN 978-3-88331-176-0; 29,90 Euro
Mette Ramsgard Thomsen: Thicket, eine von Microcontrollern gesteuerte Inneninstallation aus Holz- und Stahlleisten; aus »Digital Utopia«
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