WASD – Texte über Games
Warum haben Trash-Filme Kultstatus, aber Trash-Games nicht, obwohl es auch davon reichlich gibt? Dieser tiefgründigen Frage geht die erste Ausgabe von »WASD« nach, ein Bookazine, das endgültig beweist, dass Computerspiele nicht unbedingt zur Verblödung führen müssen.
Warum haben Trash-Filme Kultstatus, aber Trash-Games nicht, obwohl es auch davon reichlich gibt? Dieser tiefgründigen Frage geht die erste Ausgabe von »WASD« nach, ein Bookazine, das endgültig beweist, dass Computerspiele nicht unbedingt zur Verblödung führen müssen.
Hinter dem Projekt stecken Christian Schiffer vom BR-Hörfunk-Szenemagazin »Zündfunk« und der Münchner Ex-Strichpunkt-Designer und U5-Typodozent Markus Weißenhorn. Ihr Ziel war, wie es im Vorwort heißt, ein Magazin das »hervorragend riecht, gut in der Hand liegt, dessen Gewicht und die angenehme Kühle des Umschlags für ein wohliges Gefühl sorgen«.
Eine gute Verpackung für viele intelligente, witzige und inspirierende Texte sowohl von Profischreiberlingen als auch von Bloggern wie etwa Spieler-Zwei von polyneux. Aber auch Nichtspieler kommen zu Wort – so untersucht Zoologin Rike Campen in »Trine 2« streng naturwissenschaftlich invasive Spezies im Ökosystem Märchenwald. Game-Profi Christoph Zurschmitten dagegen ruft zum Paragaming auf, der Suche nach Wahrheit in den tiefsten Abgründen und Niederungen des Gamedesigns. Tatsächlich halten Computerspiele bei genauer Betrachtung und gesunder ironischer Distanz viele Wahrheiten bereit. Wir freuen uns auf weitere Erkenntnisse in »WASD #2«, dessen Erscheinen für Dezember geplant ist und das dem politischen Gehalt von Games auf den Grund gehen will. Mehr Informationen unter www.wasd-magazin.de.
WASD – Texte über Games.
#1 Tasty Trash. München (Sea of Sundries) 2012
202 Seiten
14,50 Euro
ISBN 978-3-9815213-0-6
Hier wird »Landwirtschaftssimulator 2011« von Astragon als Reise in eine utopisch-dystopische Parallelwelt beschrieben
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