Virtueller Schuhladen als Event
Kempertrautmann aus Hamburg hat für den Schuhfilialisten Görtz eine virtuelle Anprobe entwickelt, mit der sich verschiedene Schuhe aus dem Angebot am Fuß des Kunden simulieren lassen.
Kempertrautmann aus Hamburg hat für den Schuhhändler Görtz eine virtuelle Anprobe entwickelt, mit der sich verschiedene Schuhe aus dem Angebot am Fuß des Kunden simulieren lassen.
Wiedereinmal ist Microsofts Kinect die technische Grundlage für eine dreidimensionale, interaktive Anwendung. Gleich drei Kinects haben die Entwickler und Kreativen um Martin Drust von der Hamburger Agentur Kempertrautmann für eine virtuelle Schuhanprobe verbaut. Bei der Programmierung holten Sie sich Unterstützung von dem mexikanischen Professor und Unternehmer Nestor Adrian Gómez Villanueva, der sich mit seiner Firma Artefacto Estudio auf Echtzeit-Grafik und 3D spezialisiert hat.
Der potenzielle Kunde betritt eine Bühne vor einem großen Display. Die Software der Installation identifiziert dann mithilfe der Daten aus den drei Kinects die Füße, vermisst sie präzise und kreiert eine dreidimensionale Reproduktion. Auf diese Reproduktionen mappt die Software dann entsprechend der Auswahl des Kunden Bilder von Schuhen aus dem Katalog der Schuhmarke Görtz. Im Ergebnis sieht der Kunde sich auf dem Display mit den gewählten Schuhen. Die virtuellen Schuhe folgen den Bewegungen des Kunden in alle Richtungen, so dass sie sich wie bei einer echten Anprobe betrachten lassen.
Daneben liefern die Kinects aber auch Informationen über die Handbewegungen des Kunden, so dass er berührungslos mit der Hand durch die Menüs mit den Schuhen navigieren kann. Zum Kauf ist dann ein Mobiltelefon mit QR-Code-App gefragt. Ein QR-Code auf dem Display führt den Käufer dann direkt in den Görtz-Online-Shop, wo »sein« Schuh bereits im Einkaufswagen liegt.
Fehlen darf natürlich auch das übliche Facebook-Gimmick nicht: So kann der Kunde ein Foto von sich und seinen virtuellen Schuhen in seiner Facebook-Timeline posten.
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