Umwerfendes Webdesign für ein weltberühmtes Tanztheater
Tanzende Typografie und leuchtende Farben: Der neue Webauftritt des Tanztheaters Wuppertal, das die legendäre Pina Bausch weltberühmt machte, ist so aufregend wie die Tänzerin es selbst war.
Im August letzten Jahren über nahm der französische Tänzer und Choreograph Boris Charmatz das legendäre Tanztheater Wuppertal.
Weltberühmt wurde es durch die Avantgardistin Pina Bausch (1940-2009), die den Tanz revolutionierte und ein internationales Publikum nach Wuppertal lockte.
Mit dem neuen Leiter Charmatz bekam das Tanztheater ein neues Design – und dazu wurde die Website von der Hamburger Digitalagentur Convoy relauncht.
In satten Farben, in prallem Rot oder warmem Violett empfängt es die Besucher:innen, konzentriert sich besonders stark auf die gespielten Stücke selbst, auf eine intuitive Navigation und eine aufregende und dynamische Gestaltung, die auf mannigfaltige Weise in Bewegung gerät.
Wie ein Infoband läuft Schrift die bildstarke Seite entlang, Farbflächen sind angeschrägt und die Typografie tanzt über die Website, lehnt sich, ganz wie das Wortlogo selbst, in verschiedene Richtungen, wird Bildhintergrund oder Muster und scheint nie stillzustehen.
Hinter all dem steht ein maßgeschneidertes und leicht zu handhabendes Admin-Panel, das es ermöglicht, Inhalte komfortabel zu verwalten und Spielzeiten, Stücke, Spielorte und Ensemble auf der Website miteinander zu verknüpfen.
Das Projekt ist in Kooperation mit der für das Rebranding verantwortlichen Agentur MOR Design aus Berlin entstanden.
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Ich finde, dass das Design sehr wenig mit den Stücken von Pina Bausch zu tun hat. Ja, es ist wirklich umwerfend, im Sinne von – es haut weg. Wenn man so eine Wirkung will, ok. Mir persönlich ist das zu oberflächlich und brutal, gerade wenn man es mit einer so feinsinnigen und irre phantasievollen Choreografin zu tun hat. Es bewegen sich Buchstaben und man kann die Verbindung zu bewegenden Menschen ziehen, wenn man will, ok….. Aber wo ist die Finesse sonst? Es ist ein einzelner “Effekt”, der sich durchzieht – und das war es dann auch irgendwie. Sorry. Ich will nicht einfach Design “plattmachen”, deshalb bemühe ich mich, meinen Eindruck wiederzugeben.
Passt leider gar nicht zu den Pina Bausch Stücken.
Brutal und zu laut,
viel zu laut.