Tsunami-Papier und Wort-Skulpturen
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ur einfach Papier ist lange passé! Im Gestalten Space wird die neue Kunst des Print vorgestellt.
Guy Laramée hat ein Buch gestaltet, dessen Seiten sich wie ein Tsunami aufwölben, andere schiebt er zu einem grünen Gebirgsrücken zusammen oder schneidet Höhlen und Hauswände in sie hinein. Artworklove hingegen entwickelte ein Buch, das immer wieder neu arrangiert werden kann und fordert »Create your own version of happiness«, während die großartigen documenta Hefte von Leftloft sich zu einem Bild zusammenlegen lassen. Ein Kunstwerk selbst ist auch »The Tree of Code« von Jonathan Safran Foer, dessen Geschichte er aus dem Buch »The Streets of Crocodiles« herausschnitt und das vom Studio Sara De Bondt in eine Skulptur, die man lesen kann, verwandelt wurde.
Alle diese außergewöhnlichen Print-(Kunst-)Werke und viele viele mehr versammelt der Band »Fully Booked: Ink on Paper«, der gerade im Gestalten Verlag erschien – und die begleitende Ausstellung im Gestalten Space zeigt bis zum 21. April eine Auswahl der Originale. Aufgeteilt in Themen wie The Storyteller, The Showmaster, The Teacher, The Businessman und The Collector ist Überraschendes von Gestaltern und Designstudios zu sehen, zu denen Double Standards, Herburg Weiland, Made Thought, Leftloft, Jung & Wenig, Stefan Sagmeister oder Studio Laucke Siebein gehören.
Abb. oben: »The Complete Works of Franz Kafka«, Peter Mendelsund, Pantheon Books, 2012. @ Gestalten 2013
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