#StopThisMovie: Schockierende Kampagne gegen Bürgerkrieg in Burundi
Die Agentur We Are Social entwickelt eine Kampagne zu dem Film »Genocide in Burundi«, den man nie sehen möchte …
Die Menschen, die in den letzten Tagen über den Times Square in New York eilten, waren überrascht, was dort über ein riesiges Billboard flimmerte: ein hochprofessioneller Filmtrailer, der davon erzählt, dass tausende Menschen in Burundi getötet wurden, Hunderttausende vor den Massakern geflohen sind und genauso viele verfolgt werden. Man hört Schreie, sieht Menschen über Felder und Wiesen um ihr Leben rennen – und dann werden Pressestimmen von großen US-Zeitungen eingeblendet, die von dem Blutbad berichten, das der Film zeigt, von dessen Eindringlichkeit und Brutalität …
Hinter dem Trailer zu dem Drama »Genocide in Burundi« und der Kampagne #StopThisMovie steht die International Federation of Human Rights (FIDH), ein Verband internationaler Hilfsorganisationen, die vor einem drohenden Bürgerkrieg in Burundi warnen und die afrikanischen und europäischen Staatschefs und die Vereinten Nationen aufrufen, einen möglichen Genozid zu verhindern.
Und die Zahlen sind dabei so erschütternd wie der Trailer selbst: Neben den mehr als 1000 Toten, den Vertriebenen, den Hunderten politischen Gefangenen werden zwischen 300 und 800 Menschen vermisst, Hunderte gefoltert und mindestens genauso viele Frauen sexuell missbraucht.
Die Menschenrechtsorganisationen kämpfen dagegen, dass die Welt diesen Verbrechen gegen die Menschlichkeit tatenlos zusieht, und rufen mit dieser Kampagne, die auch in den sozialen Netzwerken zu finden ist, gleichzeitig dazu auf, eine Petition zu unterschreiben, die zum Handeln aufruft, und dazu, dass dieser Film nie Wirklichkeit wird.
Entwickelt hat die Kampagne die Pariser Dependance der Agentur We Are Social.
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