So hip kann Brot sein!
Außergewöhnlich, bildhübsch und humorvoll: Die Wiener Agentur Dvorak trifft Schwab inszeniert das handgemachte Joseph Brot im Stil von Mode, Design und Kunst.
Lange hat Joseph Weghaupt nach dem perfekten Brot gesucht. Und als er es einfach nicht fand, beschloss er kurzerhand selbst eine Bäckerei zu gründen. Nächtelang probierte er mit einem Bäckermeister verschiedenste traditionelle Rezepte aus und so entstand ein Brot, aus den besten und lokalen Bio-Zutaten Hand gefertigt und doppelt gebacken wird – und als Joseph Brot eine Erfolgsgeschichte schrieb.
Sechs Jahre ist das her, gerade hat die dritte Joseph Brot Filiale eröffnet – und aus diesem Anlass wurde das Erscheinungsbild wurde von der Agentur Dvorak trifft Schwab neu gestaltet.
Bekannt für ihr smartes und augenzwinkerndes Update des Traditionswirtshauses Lugeck oder ihr der Limo Herr Frischend, stellen die Gestalter, die sich viel lieber Arbeitsgemeinschaft als Agentur nennen, die handgemachten Traditionsbrote zwar ins Zentrums der Identität, versehen diese aber mit cooler Reduziertheit, jeder Menge zeitgenössischem Schick und gewohnt prägnanten, humorvollen Wortspielereien.
In bester Hipster-Manier schnallen sie das Brot auf den Rücken, setzen dem Wanderburschen ein Strohhütchen auf, bebildern die »Natürlichkeit« des Produkts statt mit den herkömmlichen Ähren oder Landschaften, mit Menschen und postulieren:
Ein Tag ohne Joseph ist wie eine Schnuppe ohne Stern.
Den Claim »Brot vom Pheinsten« behielten sie bei, ließen ihn aber etwas in den Hintergrund treten und konzentrieren sich statt dessen ganz auf Weiß und auf Nude-Töne und auf großformatige Fotografien der Mitarbeiter von Joseph Brot. Sie wurden von dem Fotografen Marcel Köhler wie in einer Modestrecke inszeniert. Im ähnlichen Stil zeigt sich auch die neue Website, die von Dvorak trifft Schwab an Design und Funktion bekannter Museen und Mode- und Designmagazinen angelehnt wurde.
So hip ist Brot selten – und dazu mit lockerem Humor und nachhaltiger Wertigkeit versehen. Und ein Schmankerl dazu gibt es auch: Kaum war die Kampagne in Wien plakatiert, gab es erste Anfragen, ob es den Brot-Rucksack zu kaufen gibt …
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