Scentury: Duft sehen
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ür Augen – und Nase: Helder Suffenplan launcht Scentury.
»Ich verstehe mich selbst als Dolmetscher, der die Schönheit von Duft in Geschichten und Bilderwelten übersetzt«, sagt Helder Suffenplan, Designer und Publizist, den wir unter anderem von dem XXL Magazin Upon Paper kennen, zu dem auch eine Galerie und eine Online-Plattform gehören.
Mit Scentury hat er jetzt ein Online-Magazin gelauncht, das sich, unabhängig und auf ganz eigene Weise, einer seiner Leidenschaften widmet: dem Duft.
Statt in Expertenrunden nähert sich Scentury auf sinnliche Weise den Düften, in Interviews, Bilderstrecken – und in olfaktorischen Porträts, die aus einem Parfum-Blindtest, einem Interview und Porträtfotografien bestehen. Künstler, Designer, Schauspieler, Autoren und Musiker widmen sich darin dem Thema Duft.
Bereits zu lesen sind Interviews mit dem Fotografen Holger Homann, der über Declaration von Dior spricht, über erste Duft-Erinnerungen und sich mit dem Duft auf eine italienische Piazza imaginiert, die Schriftstellerin und Schauspielerin Julia Zange lässt ihren Assoziationen zu Early Roses von Teo Cabanel freien Lauf, die Modedesignerin Esther Perbandt gibt ebenso olfaktorisch Auskunft wie die Schriftstellerin Alexa von Heyden oder der Künstler Björn Streeck.
Licht und schlicht ist die Website, von leichten Pfirsichtönen durchzogen und mit einem Touch Jugendstil versehen. Weitere inhaltliche Kategorien werden nach und nach hinzu kommen, Informationen aus der Welt des Parfums, neue Düfte und Interviews mit Parfümeuren und Insidern aus der Industrie.
»Wir wollen neu definieren wie über Parfum gesprochen und gedacht wird«, sagt Helder Suffenplan, plant Ausstellungen und Kollaborationen mit Künstlern und Designern, denn gerade Kreative interessieren sich seiner Meinung nach besonders für Duft.
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