#NiemalsGewalt: Unicef-Kampagne macht Gewalt gegen Kinder sichtbar
Versager, Nichtsnutz, Prügelknabe: BBDO Düsseldorf entwickelt für die UNICEF eine Kampagne, die Gewalt gegen Kinder sichtbar macht und ihre Spuren zeigt.
Weltweit erleben drei von vier Kindern im Alter zwischen zwei und vier Jahren körperliche oder psychische Gewalt. Was für eine erschreckende Zahl. Und noch erschreckender ist, dass die Gewalt meistens unsichtbar bleibt, hinter verschlossenen Türen stattfindet und die Kinder niemanden haben, dem sie sich anvertrauen können.
Die Kampagne #NiemalsGewalt, die BBDO Düsseldorf für Unicef entwickelte, will über das Ausmaß und über die Folgen der Gewalt gegen Kinder aufklären.
Dafür macht sie sichtbar, wie die Gewalt sich in Körper und Leben der Kinder einschreibt. Versager, Nichtsnutz, Prügelknabe ist wie eingebrannt in ihre Arme, Bäuche, Rücken und zeigt mit feinen Linien, wie sich die Beschimpfungen auch über den Rest des Körpers ausbreiten.
Erschütternder Spot zum teilen
Im Mittelpunkt der Kampagne steht der Film »Gewalt hinterlässt Spuren« und die Aufforderung, ihn mit dem Hashtag #NiemalsGewalt in den Sozialen Medien zu teilen.
Ganz bewusst zeigt er Film die Gewalt nicht direkt, konzentriert sich auf das danach und er geht erschütternd nahe.
»Leider hat Misshandlung viele Gesichter. Und meist ignorieren wir die bleibenden Spuren, die sie für Kinder hinterlassen kann«, sagt der US-Regisseur Jared Knecht, der den Spot drehte. »Wir wollen den Menschen die oft unsichtbaren Folgen von Gewalt bewusstmachen – aus Sicht der Kinder, ohne Gewalt selbst zu zeigen. Wir wünschen uns, dass dadurch viele Menschen alltägliche Gewalt neu wahrnehmen und ihren Umgang mit Kindern überdenken.«
Prominente werden die Kampagne im Laufe der Zeit unterstützen, dazu gibt es gibt Social Stories und verschiedene Bildmotive.
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