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Neue Schrift für österreichische Kinder

Der Wiener Bildungsserver gab die Entwicklung der Schulschrift Prima in Auftrag.

Österreichische Schulschrift Prima

Die beiden österreichischen Typedesigner und Schriftexperten Dr. Titus Nemeth und Martin Tiefenthaler gestalteten in einem mehrjährigen Recherche- und Entwicklungsprozess die neue Schulschrift »Prima«. Nach einer ersten Testphase, in der Feedback von einem internationalen Expert:innengremium und von Lehrenden in Österreich gesammelt und in die Gestaltung einbezogen wurde, kommt Prima jetzt in Zusammenarbeit mit Volksschullehrer:innen erstmals im Unterricht zum Einsatz. 

Im Vergleich zu den bislang verwendeten Schriften aus den Jahren 1969 und 1995 bietet Prima schriftgestalterisch professionelle Veränderungen an den wesentlichen Stellen, eine konzeptuell ausgereifte formale Beziehung zwischen unverbundener Druckschrift und (teils)verbundener Schreibschrift sowie eine entsprechende digitale Umsetzung. 

Österreichische Schulschrift Prima: Besser Schreiben

Österreichische Schulschrift Prima: a

Dank einer OpenSource-Lizenz kann man die Schrift kostenfrei beziehen. Prima wird in Zusammenarbeit mit dem Wiener Bildungsserver, der Stadt Wien, dem Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie weiteren unterstützenden Organisationen den Lehrenden vorgestellt. Diese bekommen unterstützende Materialien zum Vermitteln von Prima ebenfalls kostenfrei.

Wie schön wäre es, wenn dieses Beispiel Schule macht und sich auch die deutsche Politik dem Thema geeignete Schriften fürs Schreibenlernen widmen würde.

 Österreichische Schulschrift Prima: Kindgerechte Buchstaben Österreichische Schulschrift Prima: Funktionalität und Eleganz

Produkt: Download PAGE - Variable Fonts
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Was können Variable Fonts und wem nützen die OpenType-Schriften?

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