Mode und Kommunikation
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rafikdesign zwischen Kommunikation, Kunst und Mode: Wegen des großen Erfolgs wurde »Couture Graphique« jetzt verlängert.
Die Künstlerin Sonia Delaunay, Pionierin auf vielen Gebieten, war die erste, als sie in den 1920er Jahren grafische Muster auf Kleidung brachte – und vielen folgte.
»Couture Graphique« im MOTI, Museum of the Image in Breda zeigt, auf welch unterschiedliche Weise Grafikdesign und Mode zusammen gehen und vor allem, wie dabei die Kraft der Kommunikation auf die Freiheit der Kunst trifft, wie Mode zur Leinwand und zum Papier wird, zum Werbe- und zum Informationsträger – und wie Modemarken ihre Corporate Identity wie ein Fashionprodukt behandeln.
Das alles zeigen Arbeiten von Antoine Peters, Bas Kosters oder Walter Van Beirendonck, Installationen von Joep van Lieshout oder die wunderbar unheimlichen »Singing Girls« der Fotografin Carmen Freudenthal und Stylistin Elle Verhagen.
Dem gegenüber gestellt werden Poster und Logos – und das alles in einer tollen Ausstellungsarchitektur und kuratiert von José Teunissen, Professorin für Modetheorie am ArtEZ in Arnheim.
Zur Ausstellung erschien das Buch »Couture Graphique: Fashion, Graphic Design & the Body«, das Paul Boudens gestaltet hat – und parallel zur Schau läuft das Projekt Te[ch]x(t)iles bei dem zehn Designern ihre Vision der Mode der Zukunft zeigen.
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