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make dreams come true: Werbewelt launcht Printmagazin

Leuchtend Rot, im ungewöhnlichen DIN A2 Format, mit Stanzlöchern zum Aufhängen – und wechselnden Gasteditoren: Die Stuttgarter Agentur Werbewelt fordert in ihrem Printmagazin »make dreams come true«.

Den Anfang macht Faith Çevikkollu. Unter der Regie des Kabarettisten und Schauspielers und ganz in leuchtendem Rot, das Çevikkollus Verbindung zur Türkei zeigen soll, ist das neue Printmagazin mdct der Agentur Werbewelt entstanden.

Es widmet sich dem Thema Träume, erfüllten, erkämpften und auch aufgegebenen. Es beleuchtet die Kraft, die ihnen innewohnt, die Hoffnung und Motivation und vor allem erzählt es persönliche Geschichten und von Projekten und Ideen.

Jede Ausgabe wird von einem anderen Gasteditor betreut – und Çevikkollu bietet in dem ersten Heft Einblicke in sein Leben und in seine Arbeit, zeigt den Stillstand, den so viele Künstler:innen während der Pandemie aushalten müssen, erörtert mit dem Soziologen Aladin El-Mafaalani, ob Migrant:innen in Deutschland dieselben Chancen haben, sich ihre Träume zu erfüllen wie andere – und schildert seinen Traum einer offenen Gesellschaft.

Spannende Innenansichten und Designideen

Doch nicht nur die Inhalte des mdct magazin sind besonders, sondern auch dessen Gestaltung.

Im ungewöhnlichen DIN A2 Format gedruckt und ganz in Rot, fordert eine Lochstanzung am oberen Rand dazu auf, das Magazin an die Wand zu hängen wenn man mag.

Eigentlich, um Platz zu sparen, wie die Werbewelt sagt. Doch genauso gut, kann man viele der 24 Seiten auch in verschiedene Wandbilder verwandeln.

Ganz so wie die Seite mit Cevikkollus Porträt und dem Nachdenken über »Eine Tasse Tee«. Oder wie die Doppelseite direkt in der Mitte des Magazins wo Textstellen aus seinem Rap »Wer an seinen Träumen festhält, befindet sich in Traumhaft« über die Seite verteilt sind.

Wir haben den Kreativen der Werbewelt ein paar Fragen zu ihrem neuen Magazin gestellt:

Wie entstand die Idee, ihr Onlinemagazin jetzt in Print herauszugeben?

Werbewelt: Wir wollten eine Plattform schaffen, die das Onlinemagazin ergänzt, auf der wir den Protagonist:innen noch mehr Raum für ihre Geschichten, für ihre Sicht, aber auch für Experimente geben können. Die Zeitung ist ein Bekenntnis zur Haptik und zugleich eine Aufforderung zu entdecken, sich auf das Thema einzulassen und sich Zeit zum Lesen zu nehmen.

Wie war die Zusammenarbeit mit Faith Cevikkollu? Hat er die Inhalte geliefert? Oder war er auch an der Gestaltung beteiligt?

Die Zusammenarbeit mit Fatih Çevikkollu war sehr kreativ und hat viel Spaß gemacht. Da wir einen Großteil der Brainstormings während des Lockdowns hatten, haben wir jedoch auch eine sehr stille und nachdenkliche Seite von ihm kennengelernt. Was ist dein Traum, was sind deine Erfahrungen damit, was passt zu dir – das waren die übergeordneten Fragen, die das Konzept bestimmt haben. Dazu haben wir verschiedene Interviews mit ihm geführt. Fatih hat einen großen Teil der Inhalte geliefert und auch das Gespräch mit Aladin El-Mafaalani selbst geleitet. Diese Inhalte haben wir in enger Abstimmung mit ihm redaktionell überarbeitet. Die Rap-Fragmente aus seiner früheren »Rap-Karriere« sind natürlich original.

Wie kam es dazu, dass Sie Fatih Çevikkollu als Gasteditor für die erste Ausgabe gewählt haben?

Wir haben schon länger Kontakt mit Fatih Çevikkollu. Seine Erfahrung, dass es Mut braucht auszuhalten, dass ein Traum noch nicht da ist, hat uns gleich fasziniert. Als wir miteinander sprachen, befand er sich wie viele seiner Kolleg:innen in Kunst und Kultur, in der Pandemiemaßnahmenwarteschleife. Auf der Bühne stehen, Menschen zum Lachen zu bringen, mit dem Publikum interagieren … das, was er seinen Traumberuf nennt, konnte er derzeit nicht ausüben. Was er stattdessen tat: reflektieren, zuhören und schreiben.

Die erste Ausgabe ist leuchtend Rot. Wird mdct immer so aussehen oder wechseln die Farben?

Die Farbe Rot wurde in einer frühen Fassung des Layouts gewählt, um Fatih Çevikkollus Verbindung zur Türkei zu zeigen. Sie hat sich schließlich durchgesetzt. Jede neue, kommende Ausgabe wird individuell und anders gestaltet sein. Das ist die große Freiheit, die unser mdct magazin besitzt.

Wer hat die Gestaltung des Magazins konzipiert?

Das mdct magazin ist im Werbewelt Design Studio entstanden. Creative Direction: Wolfgang Benz. Art Direction: Isabella Witzany-Wokalek und Lutz Fischer. Das Format sorgt für Aufmerksamkeit und lädt die Leser:innen dazu ein, zu entdecken und sich auf das Thema einzulassen.

mdct magazin: 24 Seiten, DIN A2, mittig gefalzt. Es wird in loser Reihenfolge und in einer Auflage von 1.000 Stück erscheinen. Erhältlich ist es direkt in der Werbewelt in Stuttgart oder im Onlineshop mdct.store (4 Euro zzgl. Versandkosten).

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