Facebook-Invasion in Obermutten
Jung von Matt/Limmat startete eine Facebook-Kampagne um das idyllische Schweizer Bergdorf Obermutten berühmt zu machen. Vorher kannte es so gut wie niemand – jetzt haben schon mehr als 50 Mio. Menschen von dem Örtchen gehört.
Jung von Matt/Limmat startete eine Facebook-Kampagne um das idyllische Schweizer Bergdorf Obermutten berühmt zu machen. Vorher kannte es so gut wie niemand – jetzt haben schon mehr als 50 Mio. Menschen von dem Örtchen gehört.
Das Schweizer Dorf Obermutten liegt zurückgezogen und friedlich in den Bergen, die typischen Holzhäuser sind von einem Bilderbuchpanorama umgeben. Neben den Dorfbewohnern kamen nur ab und zu ein paar Wanderer vorbei – bis vor drei Wochen als Jung von Matt/Limmat eine Facebook-Kampagne für Obermutten startete. Jetzt haben aufgrund des hohen Medienechos schon rund 50 Mio. Menschen weltweit von dem kleinen Dorf gehört – von Deutschland bis Mexiko und Südkorea.
Das Agenturteam, unter der kreativen Leitung von Livio Dainese und Fernando Perez, richtete eine Facebook-Seite für das Dörfchen ein, auf der dann der Gemeindepräsident des Dorfes in einem Videopost folgendes Versprechen abgab: Jeder Besucher der Seite, der auf »like« klickt, erhält mit seinem Profilbild einen Platz an der offiziellen Dorfanschlagwand. Die Aktion kam online gut an: Nach kurzer Zeit war die Wand mit ausgedruckten Fotos plakatiert – die Dorfbewohner mussten sogar auf Stallwände ausweichen, um die Masse an Fananfragen bewältigen zu können. Heute hat die Facebook-Seite über 7.600 Fans.
Die Aktion »Obermutten« wurde von der Schweizer Tourismusdestination Graubünden Ferien initiiert, um die malerischen Bergdörfer bekannt zu machen. Die Botschaft: »In den Bündner Bergen gibt’s kleine und charmante Ferienorte, wo eine persönliche Beziehung zu den Gästen noch was zählt.«, fasst Jung von Matt zusammen. Wie viele der Facebook-Fans tatsächlich zum Wandern und Naturgenießen nach Graubünden kommen, wird sich zeigen.
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