Die Gewinner:innen des 38. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studierendenwerks (DSW) stehen fest. Zum diesjährigen Thema »Raus aus dem Krisenmodus!«, gab es so viele Einreichungen wie nie zuvor! Und die Ergebnisse sind so spannend wie breit gefächert.
518 der Grafik- und Kommunikationsdesign-Studierenden, an die sich der Plakatwettbewerb des Deutschen Studierendenwerks (DSW) richtet, haben in diesem Jahr insgesamt 939 Arbeiten eingereicht und das aus 45 Hochschulen. Ein Rekord!
Das Thema »Raus aus dem Krisenmodus!« muss einen Nerv getroffen haben, mutmaßt das Studierendenwerk.
Es kreist darum, wie Studierende mit den multiplen Krisen, die zurzeit herrschen – vom Klimawandel, der Pandemie, Kriegen und der Energiekrise – umgehen. Welche Ängste haben sie? Was sind ihre Hoffnungen? Welche Perspektiven sehen sie? Und wie stellen sie sich ihre Zukunft jenseits der Krisen vor?
Die Siegerplakate fanden verblüffende und eindrucksvolle Antworten.
Und der sechsköpfigen Jury, die sie auswählte, gehörten unter anderem Prof. Yang Liu, Professorin für Kommunikationsdesign der University of Europe, Cristina Talpa vom Berufsverband Kommunikationsdesign (BDG), Dietrich Wolf Fenner vom Museum für Kommunikation Berlin und beratend die Studierende Jennifer Heil an, die Preisträgerin des vergangenen Jahres.
Die Gewinner des 38. Studierendenwettbewerbs
Mit dem ersten Preis des 38. Plakatwettbewerbs wurde der Grafikdesign-Student Konstantin Wagner von der Universität der Künste Berlin ausgezeichnet, der von Prof. Fons Hickmann betreut wurde.
Für sein Plakat mit einem beginnenden Sonnenaufgang und dem Schriftzug »Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist die Nacht am dunkelsten«, wurde er zudem mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro ausgezeichnet.
»Corona-Pandemie, Russlands Überfall auf die Ukraine, Inflation und sprunghaft steigende Lebenskosten – für aktuelle Studierendengeneration ist die Krise fast zum Normalzustand geworden«, sagt Prof. Dr. Beate Schücking, Präsidentin des DSW. »Viele der eingereichten Plakate geben das wieder. Doch eine Krise bietet immer auch die Möglichkeit zur Besserung; eine Implikation, die auch beim erstplatzierten Plakat mitschwingt.«
Die beiden Zweitplatzierten erhielten jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro und drei dritte Plätzen jeweils 1.000 Euro.
Die Zweitplatzierten:
Die Drittplatzierten:
Die Preise wurden gestern, am 24. Juni 2024, im Museum für Kommunikation in Berlin verliehen.
Und noch bis zum 30. Juni 2024 kann online öffentlich darüber abgestimmt werden, welche vier Plakate gedruckt werden sollen.
Darüber hinaus werden die besten 29 Plakate von Herbst 2024 bis Frühjahr 2026 in einer Wanderausstellung in den Studierendenwerken sowie im Wissenschaftszentrum in Bonn zu sehen sein.
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