Wie kann KI die eigene Kreativität pushen? Wie weit kann und darf man dabei gehen? Wir zeigen, wie Manuel Kreuzer und Florian Weichselbaumer mittels KI ein faszinierendes Fashion-Editorial gestalteten …
Einfach mal testen, wie sich das Text-to-Image-Tool Midjourney und der Chatbot ChatGPT für die kreative Arbeit nutzen lassen. Das dachten sich der Fotograf Florian Weichselbaumer und der Kommunikationsdesigner Manuel Kreuzer, beide aus Passau, und kreierten eine Fashion-Editorial-Strecke, die bei der Erzeugung von Bildern und Texten auf künstliche Intelligenz setzt. »Eine Herausforderung war es, mit den Midjourney-Prompts die Innen- und Außenansichten des Gebäudes, die Räume und die Models stiltechnisch auf einen Nenner zu bringen«, so Florian Weichselbaumer. »Am kritischsten aber waren die Gesichter. Besonders die Augen brauchten eine gewissen Anlaufphase.«
Schwierigkeiten hatte Midjourney auch mit Wörtern, die Neonbeschriftung auf dem Gebäude war reines Kauderwelsch. »Einzelne Buchstaben waren ganz okay, aber Wörter bekam die KI nicht hin, deshalb haben wir den Schriftzug ›Le Coté Lumineux‹ später in Photoshop ins Bild gebastelt«, sagt Manuel Kreuzer. Das blieb jedoch das einzige Composing – alle anderen Bilder sind mit Midjourney realisiert.