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Corona zeigt, was an Designhochschulen passiert

Jahresausstellung digital: Das kreative Leben brodelt an der Burg Giebichenstein Halle.

Normalerweise laden Designhochschulen am Jahresende zum Besuch vor Ort ein, um ihre Projekte zu präsentieren. Das Corona-Zeitalter erzwingt neue Lösungen – es entstehen tolle Online-Jahresausstellungen, die auch auch über die Distanz hinweg Einblicke in die Aktivitäten von Studierenden und Lehrenden ermöglichen. Womöglich ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben? Wir hätten nichts dagegen …

Ein großes Kreativfest feiert zum Ende des Studienjahres 2019/2020 etwa die Kunst- und Designhochschule Burg Giebichenstein in Halle, derzeit eine der spannendsten deutschen Lehranstalten für Gestaltung. Die Website www.burg-halle.de/jahresausstellung zeigt, was im vergangenen Jahr entstanden ist. Für die Gestaltung der Site sorgten natürlich Studierende aus dem Bereich Kommunikationsdesign, nämlich Karen Czock, Helene Otto und Paul Werner.

 

Die Navigation lädt zur explorativen Erkundung ein – Arbeiten aus den verschiedenen kreativen Fachbereichen von Kommunikations- bis Textildesign, von Innenarchitektur bis Multimemedia/VR-Design sind bunt gemischt.

Wobei auch die Hinweise auf spannende Veranstaltungen, Interventionen und Ausstellungen nicht fehlen, die vor Ort über die Stadt Halle hinweg stattfinden bzw. stattfanden. Macht dann doch auch große Lust auf einen Real-Life-Besuch und ist im Zusammenspiel mit der digitalen Plattform ein funktionierendes Modell auch für die Zeit nach Corona.

Oben zu sehen ist übrigens der BurgSpäti von Paulina Knoll und Rebekka Schilken, eine im Semesterprojekt »Superkiosk Minishop – Portable Mikro-Galerien für Dinge oder Ideen« entstandene Arbeit. Dort gibt’s alles, was Studierende spät abends brauchen könnten – ob was zu essen oder eine Kapa-Platte für Prototypen …

Unten zeigen wir zwei weitere Kostproben, den großen Rest gibt’s auf der Jahresausstellungs-Website.

 

»Das Erinnern als Ausflug« von Maximilian Koch aus dem Seminar »Bücher als Räume«, betreut von Professorin Nike Bätzner

 

Das Datenvisualisierungsprojekt »Kleb’ Es. Leb’ Es.« von Amanda Püschel aus dem Studiengang MM|VR-Design erlaubt es, mit NFC-Stickern Erkenntnisse darüber zu gewinnen, womit wir täglich so unsere Zeit verbringen …

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