Citizen: Black Culture designt von Pentagram
Porträts wie ein Sonnenaufgang, Texte wie eine Skyline: So spannend wie die Inhalte des neuen US-Magazins Citizen, ist das Editorial Design von Pentagram, das mit umwerfenden Ideen durch das Heft führt.
Citizen, Bürger:in, heißt ein neues Magazin aus New York, das schon allein mit seinem so schlichten wie aufgeladenem Titel klarstellt, was bis heute in den USA leider noch immer nicht Realität ist: das Schwarze gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft sind.
Durch die Worte und Bilder schwarzer Denker, Fotografen, Künstler und Kreativer wirft Citizen ein Blick auf die Black Culture – und so aufregend wie die Inhalte ist auch das Editorial Design.
Gestaltung ohne Grenzen
Weil es die Vielfalt schwarzer Identität auch visuell darstellen möchte, verweigert es jede Festlegung, arbeitet es mit mehr als 20 Fonts, ohne feste Farbpalette und erst recht mit keinem durchgehenden Gestaltungskonzept.
Sogar die Rollen in der Redaktion sind flexibel. Mit einer Ausnahme allerdings: das Design ist in den festen Händen der Pentagram-Partner:innen Eddie Opara und Emily Oberman.
Und die beiden führen mit umwerfenden Ideen durch das Heft, arbeiten auf unterschiedlichste Weise mit Bild und Text, drehen Porträtfotografien um 180 Grad oder lassen sie wie Sonnen über dem Meer aufgehen, arrangieren Dokumentarfotografie wie Filmstreifen, lassen Textblöcke mit schwarzen Einschüben wie Muster wirken oder Seitenansprachen durch verschiedene Schriften in Bewegung geraten.
Citizen ist weltweit im Handel.
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