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Bunt und brisant: Pentagram macht Mikroplastik sichtbar

Die Menge an Mikroplastik, die wir täglich einatmen ist so hoch wie erschreckend. Pentagram macht die Ausmaße jetzt mit Plastic Air sichtbar, einer Anwendung, die so bunt und spielerisch ist wie auch Plastik es sein kann.

Die Pentagram-Partnerin Giorgia Lupi ist nicht nur Spezialistin für Informationsdesign, sondern auch darin, dieses so nachhaltig wie lebensnah zu präsentieren. Nicht umsonst nennt sich die Disziplin der Italienerin Data Humanism.

Den bewies Lupi zuletzt, als sie sichtbar machte, was Gutes sich alles in den Pandemie-Zeiten tut und zeigt ihn jetzt in ihrer webbasierten und interkativen Arbeit The Plastic in the Air, die für Google Arts & Culture entstand.

Und die sichtbar macht, was nicht zu sehen ist: Das Mikroplastik, das durch die Luft flirrt und von dem wir wöchentlich ungefähr so viel einatmen, dass man eine Kreditkarte daraus pressen könnte.

Bis heute kann ein Großteil des hergestellten Plastik nicht recycelt werden. Und wie die Kleinstpartikel, die Mikrokügelchen und Fasern, in die Plastik sich auflöst, sich in Stadt und Land verteilen, woraus sie bestehen und wie weit das Wetter, Regen, Sturm oder Schnee, sie tragen, das zeigt die interaktive Website.

Interaktive, kunterbunte Aufklärung

Bunt und fröhlich wie Plastik selbst oft auch ist, gleiten Unterwäsche, Plastikbesteck, Stoßstangen, Brillengestelle, Duschvorhänge oder Becher über die Website und lösen sich in ihre Einzelteile auf. Klickt man auf die Partikel, zeigt sich deren Zusammensetzung an.

Neben den zahlreichen Informationen und weiterführenden Inhalten über Plastic in the Air bietet die Webanwendung auch Anweisungen, was man selber tun kann, um die Plastikverschmutzung einzuschränken. Und das reicht vom Verzicht auf Wegwerfgeschirr bis zum Kauf von reinen Leinen- oder Baumwollstoffe.

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