Bedow redesigned den Polar Music Prize
Björk hat ihn bekommen, Patti Smith, Bob Dylan und Metallica: den schwedischen Polar Music Prize, der seit 1992 verliehen wird. Das Stockholmer Designstudio Bedow hat dessen Erscheinungsbild erneuert.
Der Manager von Schwedens erfolgreichster Popband Abba hat den Polar Music Prize 1992 ins Leben gerufen, der jedes Jahr jeweils zwei Preise vergibt: einen im Bereich Klassik und einen im Bereich Pop.
Im letzten Oktober wurden Anna Netrebko und Diane Warren für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet. Und erstmals wurde der Nobelpreis für Musik, wie er auch genannt wird, mit einem überarbeiteten Logo, neuen Visuals und einer neuen Website präsentiert, die von dem Branding- und Designstudio Bedow aus Stockholm stammen.
Das Wortlogo mit seiner Krone aus Notenschlüsseln und Notenlinien haben die Kreativen neu gezeichnet und sie dabei entschnörkelt: sie haben die einzelnen Bildelemente des Signets geglättet und das Kerning für eine bessere Lesbarkeit, gerade auch auf digitalen Geräten, verbessert.
Linien wie Klang
Die fünf Linien des Notensystems, die sich unter der Krone befinden, haben sie herausgelöst und in Animationen verwandelt in denen sie zu Klangwellen werden und verschiedene musikalische Stimmungen präsentieren.
Die Animationen zogen sich nicht nur durch die Preisverleihung, sondern sind auch in den Social Media Kanälen des Musikpreises zu sehen – und auf der Website, die Bedow neu aufgebaut und gestaltet hat.
Pop und Klassik vereint
Gemeinsam mit dem Göteburger Digitalstudio Ordinary haben sie die Navigation vereinfacht und sie, wie das gesamte Erscheinungsbild, in die Pantone-Farben Polar Night und Midnight Sun getaucht.
Schlicht und elegant wirkt die Website jetzt, aber auch reduziert modern und verkörpert so die Klassik ebenso wie den Pop. Und bricht auch die Brücke zu der Vergangenheit des Preises nicht ab, sondern zitiert das Schwarz und Gold, das vorher bestimmend war, in einigen Details.
Bild: Annika Berglund
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