PAGE gefällt …: Pool Practice, Grafikdesignstudio aus Berlin, das mit einer Leidenschaft für Typografie und für aufregende Fonts, Buchstaben fließen und Ausstellungen rotieren lässt, Signaletik in Schattenspiele verwandelt – und lässig schimmern lässt.
Schwerpunkte Unser Schwerpunkt liegt auf Ausstellungsgestaltung, Editorial Projekten, sowie der Entwicklung von flexiblen visuellen Erscheinungsbildern und Webseiten. Alle unsere Projekte haben einen starken Fokus auf Typografie.
Start 2021
Strukturen Claudia Klat und Lisa Pepita Weiss bilden als Gründerinnen-Duo das Kernteam. Regelmäßig mit an Bord ist seit knapp einem Jahr die freie Gestalterin Helene Otto. Projektbezogen wird das Team mit Mitarbeiter:innen aus dem erweiterten Netzwerk erweitert.
Inspiration Um den Kopf freizumachen und auf neue Ideen zu kommen, nehmen wir uns jeden Freitag Zeit für das sog. Pool Lab. Dabei geht es – im Gegensatz zu Aufträgen – nicht um ergebnisorientiertes Arbeiten, sondern das Experimentieren steht im Mittelpunkt. Wir wollen Neues ausprobieren, aus dem daily business ausbrechen, unsere Komfortzone verlassen und dabei bewusst über das klassische Tätigkeitsfeld von Grafik Design hinaus gehen.
Das Pool Lab kann sich aber durchaus auf Aufträge auswirken: Der variable Font PP Alpamare, den wir mit dem Typedesigner Hannes Brischke realisiert haben, hatte seinen Ursprung in einer breit angelegten visuellen Recherche und Untersuchung zu Pool Shapes auf der ganzen Welt.
Auch die Zusammenarbeit mit anderen Kreativen finden wir inspirierend. Zusammen mit dem Musiker Tissair haben wir Klänge entwickelt, die unsere Webseite in vier Sound-Umgebungen erfahrbar machen. Mit der 3D-Künstlerin Maria Gysi haben wir – auch ausgehend von Pool Shapes – animierte Visuals erarbeitet die aktuell auf unserer Webseite zu sehen sind. Und ganz aktuell sind wir mit der Kostümbildnerin Sabrina Bosshard an einer Kollaboration.
Ideensuche Ein schöner Aspekt, den unser Beruf mit sich bringt, ist, dass man immer wieder mit neuen Themenfeldern konfrontiert ist, in die man sich oft erst einarbeiten muss, um überhaupt die Grundlage für ein solides Konzept zu schaffen. In der Regel bieten deshalb eine sorgfältige Recherche und Auseinandersetzung mit der Thematik einen ersten Einstieg in ein neues Projekt.
Zum Beispiel bei der Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin galt es, einen Weg zu finden, wie man mit kritischen Bild- und Textmaterial umgeht. Um dafür gestalterische Lösungen zu entwickeln, mussten wir aber erst mal all die entsprechenden Positionen identifizieren – ein Prozess, der in engem Austausch mit allen Ausstellungsbeteiligten stattfand und viel zu unserer eigenen Sensibilisierung und Weiterbildung für die hochaktuelle Thematik beigetragen hat.
Unsere Suche nach Ideen für die Gestaltung beginnt selten am Computer. Viel lieber brainstormen wir bei einem Kick-Off Meeting am großen Büro-Küchentisch, bei einem Spaziergang um den Block oder Feierabendbier.
Nach so einem ersten Gedankenaustausch passiert der gestalterische Einstieg in ein neues Projekt häufig über die Typografie. Oft starten wir mit der Suche nach einer passenden Schrift, um ein Gefühl für eine gestalterische Anmutung zu bekommen oder raus zu finden in welche Richtung es stilistisch gehen soll.
Arbeitsweise In der Entwurfsphase sind in der Regel alle Designer:innen beteiligt und visualisieren Vorschläge. Im Team wird dann entschieden, welche Richtungen ausgearbeitet und präsentiert werden. Wir pflegen grundsätzlich eine kollaborative Arbeitsweise, arbeiten an denselben Dokumenten, bauen auf den Entwürfen der anderen auf oder entwickeln gegenseitig unsere Ideen weiter. Ein reger Austausch und gegenseitiges Feedback sind uns wichtig und führen erfahrungsgemäß auch zu besseren Ergebnissen, als wenn eine alleine ein Projekt übernimmt.
Ein persönliches Anliegen ist die Nachhaltigkeit bei der Realisierung unserer Projekte. Gerade im kurzweiligen Ausstellungsbereich, in dem wir viel arbeiten, ein wirklich wichtiger Aspekt. Dabei gehen wir gerne auch unkonventionelle Wege und probieren innovative, neue Technologien aus. So haben wir für die Ausstellung Expressionismus Hier und Jetzt! im Museum Ostwall in Dortmund mit einem Roboter direkt auf die Wand gedruckt und konnten komplett auf Klebefolien, Wandtapeten und großformatige Prints verzichten.
Typografie hat für uns einen hohen Stellenwert. So ist Schrift nicht nur ein oft erster Zugang zu einem Projekt, sondern wird manchmal zum Projekt selbst. Gerne entwickeln wir auch projektspezifische Headlineschriften und setzen diese als komplette Fonts um, so entstanden die PP Asta oder die PP Dansu Dansu.
Held:innen Club Mate hat uns schon oft das Leben gerettet.
Für wen sie einmal im Leben arbeiten möchten Top 5: Mbari, NASA, Faye Toogood, Craig Green, Biennale di Venezia
Auftraggeber:innen Brücke-Museum, Berlin; Edition Tincatinca, Winterthur, Fauna, Winterthur; Gestalten Verlag, Berlin; Google, New York; I Tavoli Del Vagabondo, Winterthur; Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts, Berlin; Kirchner Museum Davos; Kornhausforum, Bern; Kunstraum Oxyd, Winterthur; Kulturhaus Villa Sträuli, Winterthur;
Kunsthaus Dahlem, Berlin; Museum Ostwall, Dortmund; Neues Theater, Basel; Schwules Museum, Berlin; Tissair, New York/Berlin
Bild: Pool Practice
Ausstellungsplakat für Transition Exhibition, eine Ausstellung des Brücke-Museums im Kunsthaus Dahlem, Berlin
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Ausstellungsplakat für Transition Exhibition, eine Ausstellung des Brücke-Museums im Kunsthaus Dahlem, Berlin
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Ausstellungsplakat für Transition Exhibition, eine Ausstellung des Brücke-Museums im Kunsthaus Dahlem, Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Whose Expression? Die Künstler der Brücke im kolonialen Kontext im Brücke-Museum Berlin
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Signaletik und Möbel für das Tierschutzkompetenzzentrum Fauna in Winterthur
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Signaletik und Möbel für das Tierschutzkompetenzzentrum Fauna in Winterthur
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Signaletik und Möbel für das Tierschutzkompetenzzentrum Fauna in Winterthur
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3D Animationen in Kollaboration mit Maria Gysi
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Ausstellungsgestaltung und Kampagne für Expressionismus hier und jetzt! Die Sammlung Horn zu Gast in Dortmund im Museum Ostwall im Dortmunder U
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Ausstellungsgestaltung und Kampagne für Expressionismus hier und jetzt! Die Sammlung Horn zu Gast in Dortmund im Museum Ostwall im Dortmunder U
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Ausstellungsgestaltung für Queering the Crip, Cripping the Queer im Schwulen Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Queering the Crip, Cripping the Queer im Schwulen Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Queering the Crip, Cripping the Queer im Schwulen Museum Berlin
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Ausstellungsgestaltung für Queering the Crip, Cripping the Queer im Schwulen Museum Berlin
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Flexibles visuelles Erscheinungsbild, Customized font PP Dansu Dansu, Animationen und Webseite für Tissair (https://www.tissairmusic.com/)
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Flexibles visuelles Erscheinungsbild, Customized font PP Dansu Dansu, Animationen und Webseite für Tissair (https://www.tissairmusic.com/)
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Buchgestaltung 15 Jahre Villa Sträuli – Die erste Ära, in Kollaboration mit Eve Hübscher