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ROBERT & DURRER

Gewerbemuseum Winterthur
Ausstellung

 
Das Gewerbemuseum setzt seine 2009 initiierte Reihe &: fort, in welcher der kreative Dialog von Arbeits- gemeinschaften aus den Bereichen der visuellen Kommunikation und des Designs beleuchtet wird.

© Copyright: Robert & Durrer

Das Gewerbemuseum setzt seine 2009 initiierte Reihe &: fort, in welcher der kreative Dialog von Arbeits- gemeinschaften aus den Bereichen der visuellen Kommunikation und des Designs beleuchtet wird. Im Mittelpunkt steht diesmal das Schaffen der visuellen Gestalter Jean Robert und Käti Robert-Durrer, die seit 1977 als Team in einem gemeinsamen Studio in Zürich arbeiten.

Bis 1989 waren Robert & Durrer vor allem für Firmen im Modebereich sowie für Swatch tätig. Für Letztere schaffen sie das Konzept für das Produkterscheinungsbild und entwerfen von 1983-1989 die Swatch- Kollektionen, welche den weltweiten Erfolg der Marke begründen. Ab 1990 verlagern sie ihren Schwer- punkt in den kulturellen Bereich: Neben Erscheinungsbildern für verschiedene Museen und Kunst- institutionen gestalten sie vor allem auch Bücher, Kataloge und Plakate. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch ein offenes konzeptionelles Vorgehen aus, was sich exemplarisch in den seriellen Produkten spiegelt: Ein Grundkonzept mit einem Set von Regeln lässt genau so viel Spielraum in der Gestaltung, dass durch die frei bestimmbare Wahl von Farbe und Typografie ein überraschender Variantenreichtum entsteht und gleichzeitig das Erscheinungsprofil der Institution oder der Firma klar zum Ausdruck kommt.

Die Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur verschafft erstmals einen Werküberblick und dokumentiert gleichzeitig in Fotoserien und Sammelobjekten den besonderen Blick des Paares auf die ästhetik des Alltags: Anonyme Grafik und Schriften (Codes) auf Güterwaggons oder auch Beschriftungen von Strand- eingängen in Viareggio sind Beispiele für die in der Ausstellung präsentierten Inspirationsquellen von Robert & Durrer.

Abbildung oben: © Copyright: Robert & Durrer, Gestaltung von seriellen und Einzelpublikationen wie z.B. die Publikationsreihe für diverse Fotografienachlässe aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz, 2004-2011

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