tijlroyal, Designbüro und Werbeagentur aus Wiesbaden, bringt Ausgabe 15 des hauseigenen Stadtmagazins heraus und lädt zur Party. In der Mädchen-Edition dreht sich alles um Girly-Themen wie Hochhäuser, Wurst, Spielkonsolen und Rippchen mit Kraut als Flammkuchen.
Mit dem tadtmagazin Stijlroyal setzen die Kreativen des gleichnamigen Designbüros/ Werbeagentur aus Wiesbaden in die Tat um, was sie ihren Kunden »als Möglichkeit verkaufen wollen«: sie investieren Arbeit und Geld in ein gutes Magazin, das sie selbst gerne lesen wollen. Dafür wurden sie nicht nur mit einem »Red Dot – Best of the Best Award« ausgezeichnet, sondern amüsieren sich bei der Arbeit offensichtlich auch noch prächtig.
Ausgabe 15 des tijlroyal Magazins, die am 1. Oktober erscheint, steht unter dem Motto »Die Mädchen Edition«. Themen sind, wie die Herausgeber sagen, »typische „Mädchensachen“ wie Hochhäuser, Krankenhausessen, Spielkonsolen und Rippchen mit Kraut als Flammkuchen«. Dazu erklären Menschen aus Köln, Frankfurt und Berlin, was sie von Wiesbaden – »Sie wissen schon, das Ding, in dem wir wohnen« – halten. »Fernreporter« Piotr Potega portraitiert die Abraham-Lincoln-Straße, und das Agenturteam testet Energydrinks.
Zum Launch der neuen Ausgabe des Stijlroyal Magazins »Die Mädchen Edition« lädt die Agentur am amstag, 1. Oktober, ab 20 Uhr zur Vernissage in die Galerie »Nizza des Nordens« in Wiesbaden. Neben Lesungen aus dem Magazin wird es Energy-Cocktails und Live-Musik der Wiesbadener Band In Hope geben.
Das Magazin ist ab 1. Oktober im firmeneigenen Onlineshop Stijlregal oder in Wiesbaden erhältlich.
Wir stellten Chefredakteur und Geschäftsführer Joerg »Huck« Haas ein paar Fragen zu Stijlroyal.
PAGE: Was ist der gestalterische Anspruch des Stijlroyal Magazins?
Joerg H. Haas: Die enorme Vielzahl an Magazinen und grafischen Publikationen erlegt Gestaltern die Verpflichtung auf, immer wieder Neues zu kreieren und sich dadurch von der Konkurrenz abzuheben. Doch auch die Forderung, bewährte Grundsätze zu hinterfragen und die bekannten Regeln zu brechen, ist heute nicht mehr neu und erinnert an eine Variante der verfänglichen Sei-spontan-Paradoxie. Der Appell, neu, individuell und anders zu sein, entlarvt sich also häufig als Falle der Konformität. Das Magazin »Stijlroyal« entkommt dieser Falle, indem es sich gerade nicht als betont anders gibt, sondern indem es schlicht ist, was es ist: ein Magazin, das der Erbauung dienen will, das alltägliche Themen intelligent und humorvoll mit Fragen der Zeit verbindet und das die Heimatverbundenheit dabei so sympathisch transportiert wie die nonchalant vermittelte Weltgewandtheit. Die Gestaltung des Magazins verzichtet auf überflüssigen Dekor und bedient sich einer klar und prägnant eingesetzten Typografie als visuelles Element. Ebenso der Fotografie, die die Seiten vollflächig ausfüllt oder freigestellt aus ihrem Hintergrund hervortritt. Inhalt und Form verbinden sich auf diese Art zu einer auch ästhetisch anspruchsvollen Einheit, in der wir das breite Themenspektrum überraschend und spielerisch visualisieren.
Worin unterscheidet sich Stijlroyal von anderen Stadtmagazinen?
Stijlroyal-Magazin ist kein Szeneblatt und verzichtet bewusst auf die Abbildung von feiernden Mitbürgern oder Bargeplauder und auf vermeintliche Insider das Nachtleben betreffend. Stijlroyal-Magazin will auch nicht nur die junge Szene ansprechen, sondern alle Menschen, die ein bisschen Interesse an unserer Stadt und den Besonderheiten und Schönheiten aufbringen wollen. Außerdem geht es in spielerischer und ironischer Weise um hessische Spezialitäten, wenn wir zum Beispiel das Thema Rippchen mit Kraut in mannigfaltiger Form aufbereiten.
teckt mehr Stijlroyal oder mehr Wiesbaden in dem Magazin?
Es steckt das, was in unseren Köpfen ist, im Magazin. Also mehr Stijlroyal.
Wie entsteht das Magazin, also jede neue Ausgabe, in Ihrem Designbüro?
Wir haben eine Idee, planen diese aufwändig, verwerfen alles wieder und machen dann auf den letzten Drücker was ganz Neues. Das Magazin ist somit eine Mischung aus spontaner Idee, der Sammlung von Eindrücken und Erfahrungen mit Kommunikation und mit der Kenntnis der Wirkung von Style, Design und Texten.
Welchen Einfluss hat das Magazin auf Ihre Kunden?
Das Magazin weckt Interesse an unserer sehr eigenwilligen, jedoch auf das einfachste reduzierten Methode, Botschaften an Leser zu senden. Im ersten Eindruck muss eine Wirkung erzielt werden. Die allermeisten Erkenntnisse wie Zielgruppen funktionieren halten wir für obsolet. Der Kunde ist nicht dumm. Wer das glaubt, irrt sich. Mit dem Magazin haben wir zum Beispiel das Hessische Wirtschaftsministerium, die Hessenagentur und Beton Marketing Deutschland als Kunden gewinnen können.
Stadtmagazin in Hamburg: Stadtlichh