PAGE online

Üble Suppe

M

Bild mandy Barker Soup

andy Barkers Fotoserie »Soup« ist keine Reihe von abstrakten Bildern – sie inszeniert Plastikmüll aus dem Ozean.

Auf den ersten Blick wirken die Fotografien wie Aufnahmen des Weltalls, oder abstrakte Kunstgebilde. Tatsächlich hat die britische Fotografin andy Barker für ihre Fotoserie »Soup« jedoch Plastikmüll in Szene gesetzt, der im Nordpazifik gefunden wurde. Genauer gesagt, in einem Teil des Ozeans, der auch als »Garbage Patch« bezeichnet wird.

Zahnpastatuben, Spielzeugstücke, alte Joghurtbecher, Plastikdeckel, Flaschen, Babyschnuller, Plastikbesteck, und anderer großer und kleiner Schrott bilden die »Zutaten« für ihre Fotos. Mandy Barker selbst sagt über ihre Arbeiten: »Die Bilderserie soll beim Betrachter eine emotionale Reaktion hervorrufen, indem sie einen Widerspruch zwischen anfänglicher ästhetischer Anziehung und sozialem Bewusstsein provoziert.«

Dabei erzählen ihre Fotos die sequenzielle Geschichte von Plastikmüll, der von Tieren angefressen wird, bis hin zum schließlichen Tod eines Tieres. Anschaulich, erschreckend und beschämend für uns alle.

In unserer Galerie können Sie die Bilder im Detail betrachten. Alle Arbeiten sehen Sie auf der Webseite der Fotografin.

»soup: refused«, Plastikmüll aus dem Ozean, durch Tiere beeinflusst, die versuchten, ihn zu kauen oder zu fressen
Bild: Mandy Barker
1/5
»soup: turtle«, Plastikschildkröten, die seit 16 Jahren in den Strömungen des Nordpazifiks herumtreiben
Bild: Mandy Barker
2/5
»soup: translucent«, lichtdurchlässiger Plastikmüll
Bild: Mandy Barker
3/5
»soup: tomato«, roter Plastikmüll
Bild: Mandy Barker
4/5
»soup: 500+«, 500 Stücke von Plastikmüll, die im Verdauungstrakt eines toten Albatros im nördlichen Pazifik gefunden wurden
Bild: Mandy Barker
5/5
Produkt: PAGE 2022-02
PAGE 2022-02
Digital-Avantgarde Fashion ++ Design im Unternehmen ++ Schriftlizenzen im Wandel ++ Comic-Tools ++ SPECIAL dina Amin ++ Studio DIA und Kinetic Identities ++ Making-of Microsite für GTstreet R ++ Experience Design in der Praxis ++ Paper Art

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte dich auch interessieren