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Neue Berliner Fotogalerie

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it pavlov’s dog hat Berlin ab 3. Februar eine spannende neue Galerie für Fotografie.

Wobei am gleichen Ort auch schon bisher bemerkenswert gute Fotos gezeigt wurden, es handelt sich nämlich um die gleiche Location in der Bergstrasse 19, in der bislang berg 19 raum für fotografie beheimatet war. Dessen Betreiberin, die Fotografin Petra Karadimas, ist eine gute Freundin des Fotografen, Designers und DJs Bernhard Moosbauer: »Als ich hörte, dass Petra aufhören will, habe ich sofort zugegriffen und mir Leute gesucht für einen Neuanfang.« Er fand eine interessante Schar von Mitstreitern, mit denen er nun pavlov’s dog raum für fotografie gründete.

Michael Biedowicz ( Bildchef ZEITmagazin) 

Daniel Hahn (Fotograf und Designer)

Isabelle Köhncke (Fotografin)

Mirjam Siefert (Fotografin)

Pamela Spitz (Fotografin und Bildredakteurin 11FREUNDE )

Zur Eröffnung am 3. Februar ist die Installation LIEBER GOTT VERGIEBE MIR von Daniel Josefsohn zu sehen. Der Berliner Mode- und Kunstfotograf jüdischer Abstammung ist mit seiner »Jewing Gun« auch derzeit in der Gruppenausstellung »Freedom of Speech« im Hamburger Kunstverein vertreten (wo er letztes Jahr auch eine Einzelausstellung hatte). Der am Ende des oben gezeigten Trailers gerufene »Jesus« ist übrigens der Hund des Fotografen – typisch Josefsohnscher Humor.

Am 10. März startet dann die Schau »No Man’s Land«, in der Bernhard Moosbauer Fotos im Krieg zerstörter Gebäude aus dem ehemaligen Jugoslawien Bilder von Fotografierenden gegenüberstellt, die er ebenfalls bei einer Reise dorthin aufnahm. Die Ausstellung wird untermalt mit Soundelementen aus dem Film »No Man’s Land« des Bosniers Danis Tanovic. Mehr über das Projekt in Moosbauers übrigens immer sehenswerten Scan_mag (siehe #9).

Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

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