Zwei Magazine, eine Website: »Mit höchstem Relevanzfaktor«
Im Lehrgebiet Konzeption & Entwurf setzten sich Studierende der Muthesius Kunsthochschule ein Semester lang mit den Themenbereichen Transformation und Gemeinwohl auseinander.
Sie trafen sich ganz regelmäßig dienstags um 10:30 Uhr auf Zoom: In einer Kooperation zwischen Prof.in Silke Juchter und Heiko Schulz gestalteten Bachelor- und Master-Student:innen der Muthesius Kunsthochschule 35 Einzelhefte zu gesellschaftlich relevanten Themen.
Diese liegen nun in zwei Magazinen und digital auf der sehr schön gestalteten Website »Von Transformation bis Gemeinwohl« vor. Im Ticker auf der Startseite steht: »Zwei Magazine, eine Ausstellung. Mit höchstem Relevanzfaktor«. Bei der Jahresausstellung der Hochschule Einblick/Ausblick vor Ort in Kiel kann man sich die Hefte heute noch anschauen – im Glasfoyer der Hochschule.
Transformationsmagazin
»Wir wollen raus aus der Krise – aber wohin? Haben wir etwas gelernt? Was muss anders werden?« Aus diesen Fragen entstanden 19 selbstrecherchierte Einzelhefte zum Thema Transformation, die sich mit Technologie, Sozialen Medien, Biodiversität, oder Konsum beschäftigen.
So geht Alexandra Knurowski mit »Unisex« besipielsweise mit Geschlechterrollen und dem Phänomen gemeinsamer Verhütung auf den Grund und Wenting Xiong fragt sich in »Anti Social Media« ob wir in Zeiten von räumlicher Distanzierung dankbar für soziale Medien sein sollten.
Gemeinwohltäter:innen
Im Magazin zum Thema Gemeinwohl versammeln sich 16 Einzelhefte mit verschiedenen Interviews, die sich mit Institutionen und Phänomen rund ums Gemeinwohl befassen, ob philosophisch, soziologisch, politisch oder künstlerisch. So geht es hier um Themen wie Freiwilligendienst oder Klimaschutz, aber auch um abstrakte Dinge, wie Sprache und Eigenverantwortung.
Carlotta Weinelt lässt beispielsweise drei Menschen über ihre Corona-Erfahrungen berichten, die sich im vergangenen Jahr vernünftig und regelkonform verhalten haben und Pauline Heppler schrieb Briefe an sich selbst für ihr Heft über Sprache als ein Gemeinwohl schaffendes Werkzeug.
Die Gestaltung der Website übernahmen Alexandra Evdokunin und Ihno Alexander Nakerst.
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