Gar nicht? Wird KI das Branding stark verändern? Und wie ist es mit den Voice User Interfaces? 4 Statements aus der Kreativbranche …
In Zeiten von Voice User Interfaces und Künstlicher Intelligenz sollten wir uns fragen, ob und wie sich der Anspruch an Corporate Design und Corporate Identity zukünftig ändern wird. Vier Experten aus der Kreativbranche verrieten uns im Rahmen des PAGE CD/CI-Rankings 2018, das Beilage in PAGE 10.2018 ist, ihre Meinung:
»Künstliche Intelligenz wird Branding in Zukunft stark verändern. Wir arbeiten bereits an Systemen, mit denen wir wiederkehrende Designaufgaben mit hoher Präzision, in unzähligen Varianten und im Rahmen des Corporate Designs automatisieren können. Das bringt uns vor allem eins: Mehr Freiraum für Kreativität.« Nico Wüst, Head of Strategy Strichpunkt (Bild oben)
»Gar nicht. Denn diese sind zwar neue Touchpoints – aber alle bisherigen Äußerungsformen einer Marke haben weiterhin Bestand. Natürlich muss alles zusammenpassen, und wir müssen Marken ganzheitlich denken. Aber ganz ehrlich: Genau das ist seit jeher der Anspruch an Corporate Design und Identity.« Armin Angerer, Managing Partner Peter Schmidt Group
»Sprachinteraktion ist ein wichtiger Teil der Markenführung, sie kann die Marke steuern und prägen. Wie andere Markenelemente muss die Sprache aus einer tief liegenden Motivation und einer umfassenden Kenntnis der Markenidentität entwickelt werden. Sie muss die auditive Haltung einer Marke auf den Punkt bringen.« Patrick Märki, Managing Partner Kreation KMS TEAM
»VUIs sind nur ein Beispiel dafür, dass ohne Verständnis für neue Technologien schon bald keine umfassende CD/CI-Arbeit möglich sein wird. Algorithmen analysieren, bewerten und entscheiden schon heute über Kreation. Dass sie nun auch selbst kreativ werden, ist nur eine logische Entwicklung.« Dirk Thieme, Geschäftsführer dmcgroup
Weitere Statements aus der Branche und wer zu den Top 20 der führenden CD/CI-Büros und Agenturen gehört, erfahren Sie im PAGE CD/CI-Ranking 2018 – eine Beilage in PAGE 10.2018.