Nach dem schlimmen Krisenjahr 2009 geht es offenbar wieder aufwärts in unserer Branche. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW prognostiziert für 2011 einen Gesamtanstieg der Honorare, Werbemittelproduktion und Medienkosten um 2,7 Prozent auf 30,3 Milliarden Euro.
Nach dem schlimmen Krisenjahr 2009 geht es offenbar wieder aufwärts in unserer Branche. Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW prognostiziert für 2011 einen Gesamtanstieg der Honorare, Werbemittelproduktion und Medienkosten um 2,7 Prozent auf 30,3 Milliarden Euro.
Bereits im vergangenen Jahr war der finanzielle Aufwand für Werbung um 2,3 Prozent auf 29,5 Milliarden Euro gestiegen, soviel ergeben die bisher noch nicht final abgeschlossenen Betriebserhebungen des ZAW. Die Entwicklung analog der verbesserten Lage der gesamten deutschen Volkswirtschaft ist vor allem deshalb erfreulich, weil die Investitionen in Werbung noch 2009 um satte 6 Prozent gesunken waren.
Vom Aufschwung profitieren vor allem die Medien als Werbeträger: Von den für 2011 erwarteten 30 Milliarden Euro bestehen mehr als 19 Milliarden aus deren Netto-Werbeeinnahmen. Die stärksten Player im Spiel sind dabei nach wie vor die klassischen Medien. TV, Zeitschriften und Zeitungend sowie Außenwerbung stellen 90 Prozent stellen laut ZAW 90 Prozent der Marktanteile.
Auf die Stimmung der Branche wirkt sich der erwartete Aufschwung verständlicherweise positiv aus. Während die Befragungen der 41 ZAW-Mitgliedverbände aus den Bereichen Agenturen, Medien und Wirtschaft noch vor einem Jahr einen »weniger guten« Durchschnittswert von 4,3 ergeben hatte, beudetet die aktuelle 5,1 immerhin »befriedigend«.