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Von der Zeitschrift ins Internet

Das Internet setzt das traditionelle Geschäftsmodell der Zeitschriftenverlage zunehmend unter Druck. Denn immer mehr Käufer wollen Zeitschriften - zumindest als Ergänzung zur Printausgabe - auch digital im Internet, auf dem Handy oder als

E-Paper lesen. Das gilt insbesondere für junge Leser. Für die digitale Ausgabe wollen sie aber deutlich weniger zahlen als für das gedruckte Heft. Das geht aus der Studie “The medium is the message – Outlook for Magazine Publishing in the Digital Age” von PricewaterhouseCoopers (PwC) hervor.
In Reaktion auf diesen Trend haben einige Verlage bereits gedruckte Magazine zugunsten digitaler Ausgaben eingestellt. Doch das wird auf absehbare Zeit eher die Ausnahme bleiben. Dafür gibt es gute Gründe – zumindest in Deutschland: Denn insbesondere Frauen können sich kaum vorstellen, ihre Lieblingszeitschrift nur noch auf dem Bildschirm zu lesen. Nur 29 Prozent würden eine rein digitale Ausgabe kaufen, bei den Männern beläuft sich der Anteil auf 41 Prozent.
Die Vorlieben der Käufer hängen unter anderem von der nationalen Herkunft ab. So haben in China, Indien und Russland zwischen 70 und 80 Prozent der Befragten kein Problem damit, Zeitschriften ausschließlich auf ihrem Handy oder PC zu lesen. In Deutschland und den Niederlanden wären hingegen nur 35 Prozent dazu bereit. Selbst in den USA würde nur gut die Hälfte der Leser einer Zeitschrift die Treue halten, die nur noch digital erscheint.
Zeitschriftenverlage erwirtschaften derzeit einen weltweiten Jahresumsatz von rund 80 Milliarden US-Dollar (50,3 Milliarden Euro). Bis 2012 prognostiziert PwC in seinem Global Entertainment and Media Outlook: 2008-2012 einen Erlösanstieg auf 95 Milliarden US-Dollar. Der Umsatzanteil des digitalen Geschäfts dürfte dann zwischen zehn und 20 Prozent liegen.

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Typische Fallbeispiele aus der Arbeit mit Cascading Style Sheets

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