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Scheufelen stellt Insolvenzantrag

Die Papierfabrik Scheufelen hat am 17. Juli 2008 beim Amtsgericht Esslingen Insolvenz beantragt. Die Fortführungsaussichten des Familienunternehmens bewertet der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Jobst Wellensiek aus Heidelberg positiv. Gut

gefüllte Auftragsbücher und eine hohe Produktivität weisen auf gute Zukunftsperspektiven hin. Der Produktionsbetrieb wird umgehend wieder aufgenommen werden. Der Insolvenzantrag wurde nötig, weil es trotz umfangreicher Restrukturierungsmaßnahmen und neuer strategischer Ausrichtung des Produkt- und Leistungsprogramms bislang nicht möglich gewesen ist, die seit Jahren dramatisch steigenden Energie- und Rohstoffpreise aufzufangen. Zumal gleichzeitig die Preise für Bilderdruckpapiere seit 2001 stetig fallen.
Wir drücken ganz fest die Daumen, dass möglichst viele der 620 Arbeitsplätze erhalten bleiben und dass nicht noch eines der wenigen noch existierenden eigenständigen Unternehmen in der Papierbranche vom Markt verschwindet.

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