Sarah Haaf entwickelte in ihrer Masterarbeit ein System, das Depressiven während der Wartezeit auf einen Therapieplatz hilft.
Konkrete Hilfe für Depressive war das Ziel von Sarah Haafs Masterarbeit im Fachbereich Gestaltung an der FH Aachen. Sie entwickelte die crossmediale Anwendung Viamedia, die hilft, die Wartezeit auf einen freien Therapieplatz – bis zu sechs Monate – zu überbrücken. Die Kombination aus Wearable, Smartphone-App und Desktop-Anwendung unterstützt den Nutzer dabei, achtsamer zu leben, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und herauszufinden, was ihm gut tut und was nicht.
Dafür erfasst Viamedia Faktoren wie Bewegung, soziale Kontakte, Licht, Schlaf und Stress und analysiert deren Zusammenhang mit der eigenen Stimmung. Während die Smartwatch etwa Stress durch Hautleitfähigkeit und Puls misst, erfragt die App, ob es sich um positive oder negative Anspannung handelt, und die Desktop-Anwendung bringt die Parameter mit dem eigenen Gemütszustand in Zusammenhang. Neben der Sammlung und Analyse persönlicher Hochs und Tiefs bietet die App »Tagestipps« anderer Betroffener. Sobald ein Behandlungsplatz gefunden ist, helfen die Aufzeichnungen auch beim Therapeutengespräch.
Leitgedanke der Gestaltung war die Reise zu sich selbst: die Smartwatch als Kompass, die App als Karte, die zeigt, welche Etappen noch zu meistern sind. Da die Masterarbeit Kommunikations- und Produktdesign kombiniert, gestaltete Sarah Haaf auch eine eigene Smartwatch.
Derzeit bemüht sich Sarah Haaf um die Umsetzung ihres Konzepts.
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Sarah Haaf arbeitete für ihre Masterarbeit mit einer Selbsthilfegruppe und Therapeuten des Zentrums für psychische Gesundheit für Studierende (ZPG) in Aachen zusammen.
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