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PAGE 07.2015: Das Heft zum Thema Existenzgründung – am Kiosk oder im PAGE Shop!

Titelthema: MeConomy! Existenzgründung in der Design- und Digitalbranche – mit Ratgeber für die Künstlersozialkasse (KSK)

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Morgens das eigene Studio aufschließen oder die Woche über zwischen verschiedenen Kunden tingeln – ohne das lästige Festangestelltenleiden am Unternehmen. Ach, klingt das schön! »Freiheit« heißt das Zauberwort. Doch wie viel Illusion steckt in einer Existenzgründung?

Wie man’s nimmt: Wer als festangestellter Designer viele Unternehmenswechsel erlebt hat, fährt vielleicht als Freelancer mit zwei oder drei festen Auftraggebern besser; oder wenn er sich als freier Task-Force- oder Interims-Experte in immer wieder neue Freelance-Projekte stürzt, fruchtbare Kooperationen stiftet. Oder man gründet eine eigene Firma. Dann kann man die Designleistungen, die einem leicht von der Hand gehen, mit einer eigenen Marke besetzen.

Haben Sie die Schwerpunktverschiebung bemerkt? Vom bloßen Konzipieren und Gestalten in einem vom Chef mehr oder minder freundlich gestalteten 9-to-5-Environment hin zu administrativen Aufgaben als Bürobetreiber, Arbeitgeber, Kooperationspartner oder Einzelkämpfer, der in Sachen Selbstdarstellung und Selbstmanagement brillieren muss und dafür auch in den späten Abendstunden noch zwecks Akquise Klinken putzt, Branchenzirkel betreibt, Vorträge hält? Wollen Sie das? Und wollen Sie so ein Privatleben?

Dann ist vielleicht Existenzgründung angesagt. Und natürlich kann jeder, der sich selbstständig macht oder – etwa als Developer – gleich nach dem Studienabschluss ein Startup co-gründet, später wieder in ein festes Arbeitsverhältnis. In diesem Fall bringt er die so wichtige unternehmerische Denke aus der freien unternehmerischen Wildbahn mit!

Diese PAGE-Ausgabe ist goldrichtig, um Fragen wie diese für sich zu klären: Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Frontenwechsel? Mit welchem beruflichen Erfahrungsschatz kann ich in welchen freien Positionen oder Funktionen punkten? Um derlei Überlegungen nachvollziehbar zu machen, haben wir Kreative befragt, die sich getraut haben. Wir beschreiben, wie sie leben, und erzählen von neuen Freelance-Konzepten. Denn längst hat das Internet neue Erwerbsformen entstehen lassen – eine davon trägt den Namen »Solopreneur«. PAGE zeigt Beispiele dafür und skizziert gemeinsam mit Beratern die realistischen Variationen des von Markus Albers geprägten Trends zur »MeConomy«.

Kaum jemand plant seine Selbstständigkeit bis ins letzte Detail. Oft passiert es einfach – zahllose Anträge auf Gründungszuschuss in der Datenbank der Agentur für Arbeit erzählen davon –, manche gelangen auf schnurgeradem Weg mithilfe eines Coachings dorthin, andere wiederum fahren zweigleisig und feilen neben dem Teilzeitjob am eigenen Geschäftskonzept, bis es trägt. Vieles ist möglich.

Aber es wäre fahrlässig, nur von kurzfristigen Richtungswechseln in der Erwerbskarriere einiger weniger zu erzählen. Wir möchten, dass unsere Leser ein gutes Auskommen haben – langfristig. Der Gedanke des lukrativen Long-tail-Nischenprodukts muss auch für die Rente, für Familiengründung und Krankheit gelten – und auch »Idealisten«, denen es reicht, finanziell gerade so über die Runden zu kommen, können sich seriös absichern, sofern sie früh alle Eventualitäten mit bedenken!

Und so finden Sie in PAGE 07.2015 auch Inspiration in Sachen Versicherungen: Wie viel Rechtsschutz, Berufshaftpflicht und Arbeitsunfähigkeit, private Altersvorsorge sowie gesetzliche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung (Stichwort Künstlersozialkasse) muss sein? Was ist beim Aufnahmeantrag in die KSK zu beachten? Welche Verträge sind Pflicht? Was ist mit der Steuer? Auf all diese Fragen geben wir Antwort oder nennen Verbände und Interessenvertretungen, die Sie individuell beraten.

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PAGE begleitet seit vielen Jahren die beruflichen Geschicke freier Kreativer. Dadurch wissen wir einiges über die Einkommensverhältnisse in der Kreativbranche insgesamt. Denken Sie an Ihre Zukunft! Das Leben ist kurz und die Welt der Kreativen vielgestaltig. Auch in PAGE 07.2015. Also schauen Sie doch am nächsten Kiosk vorbei, bevor Sie Ihrem Chef die Kaffeetasse rüberwerfen ;), oder biegen Sie gleich hier ab in den PAGE Shop! Wir freuen uns auf Sie!

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