Call for Entries: Oh Tannenbaum!
Die Ausstellung »Oh Tannenbaum« an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe zeigt Variationen des Weihnachtsbaums von Gestaltern aus aller Welt.
Die Ausstellung »Oh Tannenbaum« an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe zeigt Variationen des Weihnachtsbaums von Gestaltern aus aller Welt.
Ob aus Tinte oder Wackelpudding, als Plakat oder planmäßig beleuchtetes Hochhaus – der Weihnachtsbaum eignet sich hervorragend als Spielwiese für Gestalter. Er ist heidnisch und christlich, steht im Wohnzimmer und auf dem Marktplatz, in Stockholm, Berlin und Peking und bietet so Ansatzpunkte zu Idealisierung, Ironisierung, Kritik oder allgemeiner Verballhornung. Die Ausstellung »Oh Tannenbaum« an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe spielt mit dem Symbol und zeigt Werke, die zum Teil weit von der gängigen Vorstellung des Christbaums entfernt sind und doch immer auf unterschiedlichste Art auf ihn verweisen.
Gegründet wurde »Oh Tannenbaum« als studentisches Projekt von Johannes Marmon und Johannes Müller, damals Studenten des Fachbereichs Produktdesign. Zu Beginn war die Schau, die allen Interessenten vom Erstsemester bis zum Professor offen stand, vor allem eine originelle Weihnachtsfeier. Mit jedem Jahr wuchs das Projekt, das sich 2012 zum neunten Mal jährt; es erschienen zwei Bücher mit Essays sowie Weihnachtskarten mit Motiven vergangener Ausstellungen zum Heraustrennen.
In diesem Jahr kooperiert das Ausstellungsteam zum zweiten Mal mit dem Goethe-Institut und bat spanische Künstler und Designer, ihren Assoziationen freien Lauf zu lassen. Eine kuratierte Auswahl der Bewerbungen wird in der Adventszeit als Ausstellung nach deutschem Vorbild im Goethe-Institut Barcelona gezeigt.
In Karlsruhe wird vom 13.-19. Dezember 2012 in den Lichthöfen der HfG gefeiert. Der Eintritt ist frei. Am Eröffnungsabend veranstalten Underground Dinner ein Weihnachtsbankett mit Festtafel, Tafelsilber, Kronleuchter und einem 5-Gänge-Menü, für das man Plätze reservieren sollte. Auf der Webseite der Ausstellung kann man sich außerdem noch bewerben. Am besten mit einer Skizze und kurzen Erklärung, damit geklärt werden kann, ob sich das Projekt vor Ort umsetzen lässt und was es im Vorfeld zu beachten gibt.
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