Das Start-up »Add my Window« bringt neues Werbekonzept in den niederländischen Wohnungsmarkt
Ein Werbeposter an einer privaten Fensterfläche? Das hat man hierzulande noch nicht gesehen. Dieses Start-up vermittelt zwischen Privatpersonen, die sich nebenbei etwas dazu verdienen wollen, und Werbekunden.
»Add my Window«nennt sich das Start-up aus den Niederlanden passenderweise. Ihre Idee ist simpel. Sie bringen Werbeplakate auf private Fensterflächen in Amsterdam. Da scheinen sowohl Kunde als auch Mieter einen finanziellen Vorteil zu haben. Aber was sagt eigentlich die Stadt dazu? Die findet das sicherlich gar nicht so lustig, da diese neu entstandenen Werbeflächen im öffentlichen Raum nur schwer oder gar nicht zu kontrollieren sind.
Wer in Amsterdam die in Großstädten oft sehr hohen Mietverhältnisse zu beklagen hat, könnte an diesem Werbekonzept jedoch Gefallen finden und sein Fenster vermieten. Pro Fensterfläche werden nach Größe, Lage und Dauer bis zu 150 Euro gezahlt.
Interessierte registrieren sich auf der Website von »Add my Window«, woraufhin Werbekunden dort eine gewünschte Werbefläche auswählen. Der Nachteil: Man kann sich die Werbung nicht selber aussuchen. Der Vorteil: Die Werbeplakate sind dank Lochfolie lichtdurchlässig, von außen sind die Fenster jedoch blickdicht.
Es bleibt spannend, ob es bald in anderen europäischen Metropolen Konzept-Nachahmer geben wird. Möglich, dass einige Stadtverwaltungen oder Vermieter sowie Mieter selbst diese Art von Reklame im öffentlichen Raum ablehnen und unterbinden.
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Wie die Fenster-Werbung in der Realität aussieht, sehen Sie in der Bildergalerie: